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Frage nicht begriffen (Plauderei)

Thomas, (vor 5719 Tagen) @ VEC-LOTHAR
bearbeitet von Thomas, ,

Hallo Lothar,

ich glaube, Du hast gar nicht verstanden, worum es den Kritikern zu Recht geht.

Beispiel:

Hat hier irgendjemand schon einmal über die linke Schiebetür geschimpft, die der "Urkangoo" noch nicht hatte?...ich glaube, es wird nicht sehr viele geben, die die linke Schiebetür als "Rückschritt" verfluchen.

Natürlich nicht, weil das kein Rückschritt ist. Die zweite Schiebetür brachte ein Plus an Gebrauchswert, aber kein Plus an Dimensionen. Es wurde mehrfach hervorgehoben, daß es NICHT um die Ablehnung jeder Weiterentwicklung geht, sondern um das unsinnige Läger-breiter-schwerer-teurer-Konzept (und dann noch weniger Ladekapazität!) geht.

Trotzdem wird immer öfters über den G2 gemeckert, anstatt mal zu akzeptieren, dass es ein Nachfolger des "Urkangoos" ist.

Der hat aber eben all die genannten Nachteile. Er ist bei weitem länger, breiter, schwerer und teurer als der Vorgänger, ohne damit mehr Nutzwert zu verbinden - im Gegenteil: Die Ladekapazität ist geringer, und die Anhängelast für ein Auto diser Masse lächerlich. Das ist eine glatte Fehlkonstruktion!

Warum wird eigentlich nicht über die Städte und Gemeinden geschimpft und gelästert?...die Autos sind alle länger und breiter geworden und die Parkplätze und Parkstreifen sind immer noch aus VW-Käfer-Zeiten...von den Straßen in den Städten wollen wir gar nicht erst sprechen, die sind ja durch Radwege und aufgemalte "Freizonen" erst enger geworden. Vor Tiefgaragen und Parkhäuser sind Schrankenanlagen und Automaten, die wir erst niederfahren müssen, um an die Ticketschlitze zu kommen.

Das wäre ja die Höhe, wenn die Kommunen auch noch öffentliche Mittel zum Fenster hinauswerfen würden, nur um Fehlentwicklungen in der Automobilindustrie hinterherzuhecheln. Dann hätten wir bald Bedingungen für Wagen von früheren US-Straßenkreuzerausmaßen. Umgekehrt ist es richtig: Je schlechter man mit den Riesenschüsseln in den Städten zurecht kommt, umso mehr wird langfristig ein Umdenken unvermeidlich sein. Die Kommunen sollen den (auch ökologichen) Fortschritt fördern, nicht den Rückschritt! Es wird schon viel zu viel Geld für den Autoverkehr vergeudet!

LG
T.


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