
Reklamation in der Werkstatt (TTT-Technik, Tipps und Tricks)
Die erste Werkstatt hat gestern meine Reklamation verwundert entgegengenommen. Ist sehr gesittet abgelaufen das Gespräch. Ich halte erstmal nichts von "wer schreit hat Recht", musste mich aber auch vorher nochmal dran erinnern...
Als ich das Gefühl hatte man glaubt mir nicht so ganz, bin ich kurz ans Auto und habe die Altteile vorgelegt. Die wollten sie dabehalten, ich habe Fotos genehmigt und die Teile wieder mitgenommen.
Da sofort nichts entschieden werden könne, haben wir erstmal einen Termin für nächsten Dienstag vereinbart, da dann der damals ausführende Mechaniker anwesend sei.
Auch habe ich dort folgendes (Orginaltext von ATE) verlesen:
Achtung: Wurde ein Radlager während der Montage
auseinander gezogen bzw. der Lagerinnenring herausgedrückt, ist das Radlager zerstört. Das Radlager darf nicht mehr montiert werden!
und
Zur Montage der Bremsscheibe/Bremstrommel darf keine mechanische Gewalt
angewendet werden. Die Passung zwischen
Achszapfen und Lagerinnenring ist so gestaltet, dass das Aufschieben der Bremsscheibe/Bremstrommel auf den Achszapfen von Hand
erfolgen kann. Der Einsatz eines Hammers oder sonstiger
Schlagwerkzeuge ist unbedingt zu vermeiden.
Wird bei der Montage mechanische Gewalt angewendet,
kann das Radlager zerstört oder stark beschädigt werden. Dadurch wird die Lebensdauer des Radlagers im schlimmsten Fall auf weniger als 500 km herabgesetzt.
Ich denke bei der Demontage gelten ähnliche Regeln.
Ich habe als meinen Schaden folgendes beziffert:
- 1 Bremstrommel
(Die, wo der Zinken rausgeballert wurde)
- 2 Radlager
(Waren beide geöffnet)
- 1 Bremsbelagsatz incl. Federn
(Die montierten waren nicht mehr zu gebrauchen)
Mal sehen wie es weiter geht...
Gruß,
ghopper
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1,2 16V Expression Wüstenbeige-Metallic, D4F 730 Motor (KC1D), EZ 02/2005, 301000km in 05/2019
Panorama-Dach, Dachreling TROTZ Faltdach, CarpeDiemEasy
Teilnehmer Kangootreffen
2013 Winsen/Aller
2016/ 2017/ 2018 Edersee