GPS-Vergleich 2500 Km (TTT-Technik, Tipps und Tricks)
Hallo ins Forum!
Im Zuge meines Urlaubs habe ich mir mal drei verschiedene GPS-Systeme ins
Auto gebaut und parrallel laufen lassen um sie zu vergleichen.1. Garmin 12
2. Tomton Go 300
3. Holux GR 230 mit aktiver MCX-Aussenantenne via MacG4 und Route66
Das Fahrzeug: Kangoo 1.5dci/48 Kw - Durchschnittsverbrauch bei 2500 Km mit
2 Erwachsenen und einem Kind mit reichich Gepäck 6.3l/100Km ( meistens
Autobahn und immer am Tempolimit also Bergauf Vollgas ).Die Fahrt fand statt zwischen Brüssel und St. Tropez - der Hinweg über
Luxembourg und der Rüchweg ohne Luxembourg ( via Mons/Bergen ).Der Rückweg war 65 Km länger - wurde aber in einem Tag bewältigt - beim
Hinweg wurde ein Stopp nach Lyon eingelegt - also 2 Tage.Zu 1 ( Garmin 12 ) - das Ding ist ein etwas rudimäntärer GPS-Empfänger der
keine Karte bietet. Das Ding ist allerdings ständig in meinem Auto
installiert und ich benutze es auch als Tachometer. Das Gerät hat aber ein
paar Funktionen die man eigentlich nich missen sollte. Man kann im
Simulator-Modus eine Position eingeben und benennen und speichern - das
geht auch mit Zwischenzielen - asserdem ist es jederzeit möglich eine
sogenannte MOB ( Mann Over Board ) Taste zu drücken und so etwas ziemlich
schnell zurückzufinden. Das Gerät kann ausserdem ´tracken´das ist so wie
bei Hänsel und Gretel - Steinchen schmeissen und die Route aufzeichnen.
Ausserdem kann ich den Kilometerzähler des GPS nullen und erhalte so eine
Information über die tatsächlich zurückgelegte Strecke - unabhängig von
Kilometerzähler des Autos.Zu 2 ( Tomtom Go 300 ) - hat das neueste Kartenmaterial und findet seinen
Weg - leider nicht immer den kürzesten und schnellsten und auch nicht den
billigsten.Zu 3 ( Holux 230GR + MacG4 + Route66 ) - findet wesentlich kürzere
Strecken - es gibt selbst eine LKW und eine Fahrrad Option - ein kleiner
Nachteil sind die fehlenden updates und auch die Funktion die Karte in
Fartrichtung zu drehen.Vorteil ist allerdings das man die Karte wie gehabt vor sich hat und
unmittelbar die Position auf der Karte sieht - was ungemein hilfreich ist
und unsinnige Disskussionen vermeidet. Auf der Rückreise habe ich nur noch
Route66 verwendet und damit reichlich Kilometer gespart und nette Strassen
gesehen.Fazit: Auf der Hinreise habe ich mich mehr auf Tomtom verlassen weil es
schnell gehen sollte - das hat auch geklappt. Bei der Rückreise wollte ich
das Nadelöhr Lyon vermeiden und bin via Grenoble gefahren - da hat der
Tomtom teilweise gestreikt und wollte mich ständig zurück zur Autobahn
bringen.Den Dingern kann man nicht wirklich trauen - die einfacheren sind oft die
besseren.Den Holux und den Garmin kann ich mit meinem Komposter verbinden - über
eine vorhandene Karte fahren hilf fast immer.
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Grüssepeter franken
Kann ich so nicht bestätigen das die günstigeren oft die besseren sind.. das trifft vielleicht auf den Kangoo zu aber nicht auf Navis .. vorallem mit altem und nicht mehr erneuerbaren Kartenmaterial. Es hängt viel mehr mit der Einstellung bei der Routenwahl zusammen.. schnellste Route ist nicht unbedingt die kürzeste.. dann mit oder ohne Autobahn, Mautstrassen ja oder nein, Landschaftlich reizvolle Route oder einfach nur schnell ans Ziel. Ich habe schon mit den ersten auf dem Markt befindlichen Navis angefangen.. damals noch mit Radsensoren (GPS damals Fehlanzeige) und bin jetzt nach Becker, Sony, Blaupunkt usw wieder bei TomTom (derzeit Go930) gelandet und muss sagen die Ausgabe hat sich gelohnt. Im Prinzip bin ich aber jemand der nichts davon hält ein Navi zu kontrollieren. Es gibt sicher immer noch einen besseren Weg (genau wie wenn jemand neben dran sitzt und die Karte liest..) meine Philosophie zu Navis ist folgende, dass ich entspannt wohin möchte wo ich noch nicht war und mir den Weg dorthin zeigen lassen will. Wen ich eine Ausfahrt verpasse egal.. das Navi zeigt mir sofort eine Alternative ohne das ich die Schweißtropfen auf der Stirn meines Kartenlesenden Beifahrers sehen muss
. Ob das jetzt 10 Minuten länger oder kürzer dauert ist mir egal... Hauptsache ich komme entspannt an.
Wer schon mal mit einem Navi in der Rush hour durch Paris, Rom oder London gefahren ist und zu einenm unbekannten Ziel wollte weiß was ich meine.. da werfe ich gern jede Karte aus dem Auto und lasse mich lotsen.. wie gesagt, ob der Weg nicht auch 5 Minuten schneller zu fahren wäre.. egal.. das weiß ich in der Regel ja nicht