Wartung selbst durchführen - wenn man qualifiziert ist (Plauderei)
Es ist einfach komplizierter.
Guten Tag Horst,
natürlich ist meine Aussage allgemein gehalten und es gibt wie immer im Leben Abweichungen und Ausnahmen.
Wenn jemand die Wartung selbst fachgerecht durchführen kann, spricht überhaupt nichts dagegen.
Meine Frau kennt den Inhaber einer freien Werkstatt (von der Größe her wie eine PitStop Filiale) seit ihrer Jugend, wir wohnen auf dem Land und können seinem Team vertrauen.
Und ich bekomme nach der Wartung nicht nur eine Rechnung, sondern eine 4 seitige Checkliste, auf der steht:
Wartungs- / Checkliste gemäß Empfehlungen und Vorgaben des Fahrzeugherstellers.
(Im konkreten Fall) alle 220tkm / 132 Monate
Da gibt es neben den einzelnen Positionen mit NM Angaben z.B. auch auf S.3 den Hinweis, beim Zahnriemenwechsel (alle 160tkm oder 72 Monate) auch die mittlere Schraube der Kurbelwellenriemenscheibe zu tauschen....
Jeder Punkt wird abgearbeitet (3 Möglichkeiten: Ok, Reparatur, Austausch erforderlich und erledigt) und falls bei der Annahme oder Durchführung der Wartung etwas außerplanmäßig oder optional zu erledigen ist, erfolgt eine Rücksprache mit dem Kunden.
Ich muss sagen, dass auch der hiesige Freundliche grundsätzlich mein Vertrauen genießt, aber die Wertschätzung von Autos, die 5 Jahre oder älter sind, ist in freien Werkstätten erfahrungsgemäß größer.
Und ich habe es auch schon erlebt, dass ich beim Freundlichen knapp 200 Euro bezahlt habe, ohne dass der Fehler behoben wurde.
Und aus meiener Sicht lohnt sich regelmäßige Wartung:
TÜV nach 11 Jahren ohne Mängel bestanden
Aber ich spare nicht an der falschen Stelle und habe ein verlässliches, verbrauchsarmes und vor allem verkehrssicheres Auto.
Gruß
Tim