Hallo Ihr Kangooristen - und Reiter,
hier mal ne Anekdode zum Schneeräupchen Kangoo.
Wie ich ja schon einmal geschrieben habe, ist unsere Kangoose das beste Winter/
Scheeauto das wir je hatten.
Warm wirds drinnen fix und dort wo keiner reinfährt, (Parkbucht mit Schneebergen
vom fleißigen Fußwegräumern und Schneepflug der Stadt) wühlt sich das kleine
Nashorn alleine wieder raus, auch bergauf.
Auch in Badenwürtemberg ist zur Zeit noch Winter, mancherorts mehr wie bei uns
im Tal, das mußte ich dann leider feststellen.
Wir fahren allso am Wochenende auf einen Fasnetsumzug, in ein Örtchen das ca.
300 Meter höher liegt als Unserer, nen Parkplatz zu finden war auf Grund der Schneemassen nahezu unmöglich. Da hab ich meine Familie allso erst mal abgesetzt
und bin dann auf die Suche gegangen, auch an den unmöglichsten Stellen, mit dem
Wissen im Hinterkopf, das unsere ´Pistenraupe´ja eigentlich nichts aufhalten kann.
Naja Ihr könnt euch dann vorstellen, klarer Fall von Selbstüberschätzung.
Ich hab dann einen `Parkplatz` gefunden den keiner wollte, direkt am Rathaus, alle haben quer geparkt und ich hab am `Ende`einen gesehen da konnte ich eigent-
lich geradeaus hineinfahren. Dort war halt der ganze Schnee der Gemeinde deponiert worden, ich allso dort vorwärts rein geeiert und hab dann festgestellt, oh da fehlen wohl noch 20 Zentimeter um die anderen nicht am rausfahren zu behindern.
So schlau wie ich nun dann noch binn, hab ich dann noch fix umgedreht, weil naja
festfahren und blamieren wollt ich mich auch nicht, dachte ich.
Ich fahre allso rückwährts und als ich so über die 20 Zentimetermarke komme,
machts kurtz `buff` und ich sitz 20- 25 Zentimeter tiefer.
Ach f... denke ich, steige aus und will schauen was da los ist, trete neben den
linken Hinterreifen und sacke gleich mal nen halben Meter in den Schnee.
Da bin ich doch glatt mit einem Reifen über ne kleine Mauer gefahren, die
jeder `Einheimische` kannte, nur ich nicht.
Tja was nun, ich schließe das gehörnte Tierchen ab und gehe erst mal auf den
Umzug, da hab ich erst mal Zeit in Ruhe zu überlegen, wie ich unser Räupchen
da rauskriege.
Allso, da sehe ich im Umzug die `Freundlichen` von der Feuerwehr an uns vorrüber `schwimmen` und denke mir so, wenn nix geht brauch ich die, aber diese
Schmach, wenn 800- 900 Leute dann an uns vorbei nach Hause müssen.
Lange Rede, kurzer Sinn, ich dann doch zu den Jungs hin, denn ohne größere Schäden wär ich beim Rausziehversuch nicht davon gekommen, ( hat sich gleich
einer Angeboten, ohne Schadenfreude ) die Jungs gleich mal n bissle bei der
Ehre gestupft. Die sind sofort mit 6 Mann mit um sich das Disaster anzuschauen.
Der Oberbrand- oder auch anders Meister entschied,` haja da brouchet mir de
gouse Wage un en Hebekisse`. Oh Sch..., ich gleich mal die Jungs zurück gepfiffen und noch mal an der Berufsehre gekniffen, mich in die Schneemassen gestürtzt und das liebe Beuteltier am `Hinterbein` gepackt und 20 Zentimeter hochgehoben, bloß nicht allzulage. Die jungen ` Roten` kamen gleich zu 4t zurückgeschlappt, ziehen ihre Handschuhe an, schicken mich in ins Führerhaus mit Fahranweisungen,`packen die `Hinterbeine` ,heben kurtz an und alles war erledigt. Die Jungs nach Bedankung und mit 20 Euro Trinkgeld gleich wieder ins
Festzelt abezogen und der Kangoo mit Lackabplatzer an der Wagenheberaufnahme mit
uns leicht beleidigt nach Hause gehüpft.
Und die Moral von der Geschicht: Traue nem `Australier` im Schnee viel zu, aber alles nicht!
Grüße ein geleuterter Kangoorist