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Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher (TTT-Technik, Tipps und Tricks)

Jan mit dem roten RT, (vor 8544 Tagen)


Liebe Kangoonauten!

Ich habe seit gestern ein Problem mit meinem 1,4 Liter RT von 12/98:
Nach dem Anlassen läuft der Motor mit hoher aber schwankender Drehzahl (wie als ob ein Mantafahrer an der Ampel steht, und auf grün wartet). Neulich wollte er nach dem Kaltstart immer wieder ausgehen, wenn man kein Gas gab(hat sich von selbst erledigt). Nunhabe ich meine Werkstatt angerufen, und den Meister gefragt, was das denn wohl sein könnte. Antwort: Das kann man schlecht sagen. Dafür müssen wir den Wagen an den Diagnosecomputer hängen und den Fehlerwertspeicher auslesen. So ist das heutzutage: Denken tut der Rechner, nicht der Mensch.
Ich fand das natürlich unbefriedigend, und habe daher folgende Idee/Frage: Bedient sich Renault handelsüblicher Computer (mit serieller Schnittstelle zum Anschluß an das Steuergerät)? Weiß jemand, mit welchem Protokoll der Speicher ausgelesen wird? Weiß jemand wie so ein Stecker beschaltet sein muß? Hat jemand zufällig das Programm und die Fehlercodeliste? Rechner habe ich nämlich selbst, und würde die Diagnosen daher künftig gern selbst stellen.

In gespannter Erwartung eurer Antworten und mit Grüßen aus Hannover

Jan mit dem roten RT

Billig geht das nicht...

Jan6K, (vor 8544 Tagen) @ Jan mit dem roten RT


Als Antwort auf: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher von Jan mit dem roten RT am 28. Februar 2002 12:29:33:

Hi,

Ich fand das natürlich unbefriedigend, und habe daher folgende Idee/Frage: Bedient sich Renault handelsüblicher Computer (mit serieller Schnittstelle zum Anschluß an das Steuergerät)? Weiß jemand, mit welchem Protokoll der Speicher ausgelesen wird? Weiß jemand wie so ein Stecker beschaltet sein muß? Hat jemand zufällig das Programm und die Fehlercodeliste? Rechner habe ich nämlich selbst, und würde die Diagnosen daher künftig gern selbst stellen.
In gespannter Erwartung eurer Antworten und mit Grüßen aus Hannover

Ich weiss nicht, wie das bei Renault aussieht, bei VAG ist das folgendermassen (wird vermutlich aehnlich sein):

Es gibt Freaks, die die Schnittstelle nachempfunden haben - so ganz seriell alleine ist das nicht, da muss noch etwas Elektronik dazwischen (Pegelwandler, Optokoppler fuer die galvanische Trennung, usw.), und es gibt ein Shareware-Proggy namens VAGCOM, mit dem man den Rest macht - kostet aber in der verwendbaren Version Geld. Der Adapter ist kaufbar.

Ich denke mal, das wird bei Renault aehnlich sein, einfach so mit einem seriellen Kabel geht das garantiert nicht. Insbesondere muss das ganze ja "idiotensicher" sein, und der Motorrechner muss mitbekommen, dass jemand mit ihm reden will...

Viele Gruesse,

Jan

Re: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher

Dr. Frank, (vor 8544 Tagen) @ Jan mit dem roten RT


Als Antwort auf: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher von Jan mit dem roten RT am 28. Februar 2002 12:29:33:

Hallo,

praktisch alle modernen Autos haben zur Diagnose spezielle Rechner und Mikroprozessor bestückte Elektroniken im Auto.
Kommuniziert wird über den sog. CAN Bus, das ist eine spezielle serielle Automotive-Schnittstelle, mit einem speziellen Protokoll.
Bei den Franzosen Renault und PSA ist das eine etwas andere Norm (Pegel und Protokoll) und heißt dann VAN Bus.

Soweit Du keine intimen Kenntnisse über die Betriebssoftware der Auto-Elektronik hast, wirst Du auch kaum eine Chance haben, überhaupt eine Kommunikation aufzubauen, selbst wenn Du die Schnittstelen nachbilden würdest.

Versuche lieber, die Diagnose "für umsonst" zu bekommen, dh, daß du nur dann zahlen mußt wenn wirklich etwas kaputt ist an der Elektronik.

Frank.

Liebe Kangoonauten!
Ich habe seit gestern ein Problem mit meinem 1,4 Liter RT von 12/98:
Nach dem Anlassen läuft der Motor mit hoher aber schwankender Drehzahl (wie als ob ein Mantafahrer an der Ampel steht, und auf grün wartet). Neulich wollte er nach dem Kaltstart immer wieder ausgehen, wenn man kein Gas gab(hat sich von selbst erledigt). Nunhabe ich meine Werkstatt angerufen, und den Meister gefragt, was das denn wohl sein könnte. Antwort: Das kann man schlecht sagen. Dafür müssen wir den Wagen an den Diagnosecomputer hängen und den Fehlerwertspeicher auslesen. So ist das heutzutage: Denken tut der Rechner, nicht der Mensch.
Ich fand das natürlich unbefriedigend, und habe daher folgende Idee/Frage: Bedient sich Renault handelsüblicher Computer (mit serieller Schnittstelle zum Anschluß an das Steuergerät)? Weiß jemand, mit welchem Protokoll der Speicher ausgelesen wird? Weiß jemand wie so ein Stecker beschaltet sein muß? Hat jemand zufällig das Programm und die Fehlercodeliste? Rechner habe ich nämlich selbst, und würde die Diagnosen daher künftig gern selbst stellen.
In gespannter Erwartung eurer Antworten und mit Grüßen aus Hannover
Jan mit dem roten RT


Re: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher

Chris, (vor 8544 Tagen) @ Jan mit dem roten RT


Als Antwort auf: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher von Jan mit dem roten RT am 28. Februar 2002 12:29:33:

Also, bei meinem "ollen" Opel Tigra ging das Auslesen des Fehlerspeichers auch ohne angeschlossenen PC. Dazu mußten am Anschlußstecker für den Computer zwei Pole gebrückt werden. Wenn man danach die Zündung eingeschaltet hat, fing die Motorelektronik-Kontrollleuchte (mit 3L, neue Rechtschreibung, ha, so langsam kapier ich's :-))an zu blinken und gab in Morsecode die gespeicherten Werte aus. Und über Beziehungen gabs auch eine Liste zum Entschlüsseln dieser Blinkcodes.
Bei meinem Kangoo bestand bislang noch keine Notwendigkeit, den Fehlerspeicher auslesen zu müssen, deshalb weiß ich auch nicht, ob das bei Renault ähnlich ist. Sollte man aber über Clubs und Freaks in Erfahrung bringen können.
Ach Übrigens: Bei Opel war nur dann etwas im Fehlerspeicher drin, wenn vorher wenigstens einmal während der Fahrt die besagte Motorelektronik-Kontrollleuchte angegangen ist. Sonst ist der Fehler ein solcher, der nicht durch die Sensorik der Elektronik erfaßt werden konnte. Da nützt dann auch der beste Computer nix, da muß der erfahrene Schrauber ran...


Re: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher

Thomas Benzinger, (vor 8543 Tagen) @ Jan mit dem roten RT


Als Antwort auf: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher von Jan mit dem roten RT am 28. Februar 2002 12:29:33:

Hallo Jan
bei meinen 1,4 RT 01/99 ~34tkm hat die Drehzahl unabhängig von der
Beriebstemperatur mal geschwankt mal nicht.
Nach Suche bin ich auf folgengen Eintrag aufmerksam geworden:
Als Antwort auf: Motor heult - Drehzahl schwankt geschrieben von Peter Dietz am 09. Januar 2002 18:37:56:

Unser 1,4 l Kangoo hat häufig -also nicht ständig- einen unruhigen Motorlauf.
Beim Ausrollen zB, Gang raus, ist es so, als betätige man das Gas mit einem wippenden Fuß. Heißt, die Drehzahl schwankt gewaltig. Das hört auf, wenn der Wagen steht!! Läßt man den Gang drin, zB den 4., und läßt ohne Gas zu geben das Auto ausrollen -Motorbremse nennt man das wohl- fährt das Auto wie mit Handgas weiter. Die Werkstatt ist ratlos. Weiß jemand Rat?

Hallo,
das gleiche hatte ich kurz vor Weinachten auch.
Zuerst dachte ich es sei der Gaszug der klemmt,war aber nicht.
Ich konnte auch nichts auffälliges sehen und habe an den Steckern die auf der Rückseite des Motors von oben zugänglich sind gewackelt und siehe da das Problem war weg und ist seither auch nicht mehr aufgetreten.
Grüsse Oli.

Habe den Stecker abgezogen, Kontaktspray reingesprüht, draufgesteckt
und seitdem ist das Problem nicht mehr aufgetretten.
Thomas mit dem orangenen aus Zuffenhausen

Re: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher

honi, (vor 8543 Tagen) @ Jan mit dem roten RT


Als Antwort auf: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher von Jan mit dem roten RT am 28. Februar 2002 12:29:33:

Bezüglich der Schnittstellen, etc., kann ich dir nicht viel erzählen, aber das Problem ist hier schon mehrfach aufgetaucht und begründet sich meistens in einer defekten Krümmerdichtung (falsche Luft).

Holger

Danke für eure Hilfe! Aber dranbleiben am DC

Jan mit dem roten RT, (vor 8543 Tagen) @ Jan mit dem roten RT


Als Antwort auf: Diagnosecomputer und Fehlercodespeicher von Jan mit dem roten RT am 28. Februar 2002 12:29:33:

Liebe Kangoonauten!

Herzlichen Dank für eure Antworten. Die Varianten Stecker oder Krümmerdichtung hatte ich natürlich schon im Forum gefunden. Macht sich nicht schlecht, wenn man der Werkstatt sagen kann wonach sie gucken soll. Eine schlechte und eine gute Nachricht:
1. Es ist die Krümmerdichtung. Wird übrigens trickreich geprüft: Mit einer Sprühflasche wird bei laufendem (heulenden) Motor eine brennbare Flüssigkeit (Spriritus?) an die Krümmerflansche gesprüht.Wenn der Motor dann ruhiger wird, ist es die Dichtung, an der vorbei er sich das Zeug reinsaugt und damit was besseres zum verbrennen hat, als Nebenluft.
2. Dank der neuen Gesetzgebung ab 1.1. ist das ein Garantiefall, für den der Händler auch bei einem 3 Jahre alten Gebrauchtwagen bluten muß. Laßt euch im Zweifel nicht damit abwimmeln, daß die in solchen Fällen gewährte Car-Garantie das nicht zahlt. Die ist nämlich nur eine Absicherung des Händlers gegen ganz dicke Brocken, aber kein ausschließlicher Ersatz für die gesetzliche Garantie. Bezahlt hab ich die außerdem sowieso, denn das haben die natürlich beim nicht gerade niedrigen Gebrauchtwagenpreis mit einkalkuliert ;-)

Grüße aus Hannover

Jan
PS: Bin weiterhin heiß auf das Thema mit dem Diagnosecomputer. Laßt uns das mal rausfinden, ist doch echt spannend!

Liebe Kangoonauten!
Ich habe seit gestern ein Problem mit meinem 1,4 Liter RT von 12/98:
Nach dem Anlassen läuft der Motor mit hoher aber schwankender Drehzahl (wie als ob ein Mantafahrer an der Ampel steht, und auf grün wartet). Neulich wollte er nach dem Kaltstart immer wieder ausgehen, wenn man kein Gas gab(hat sich von selbst erledigt). Nunhabe ich meine Werkstatt angerufen, und den Meister gefragt, was das denn wohl sein könnte. Antwort: Das kann man schlecht sagen. Dafür müssen wir den Wagen an den Diagnosecomputer hängen und den Fehlerwertspeicher auslesen. So ist das heutzutage: Denken tut der Rechner, nicht der Mensch.
Ich fand das natürlich unbefriedigend, und habe daher folgende Idee/Frage: Bedient sich Renault handelsüblicher Computer (mit serieller Schnittstelle zum Anschluß an das Steuergerät)? Weiß jemand, mit welchem Protokoll der Speicher ausgelesen wird? Weiß jemand wie so ein Stecker beschaltet sein muß? Hat jemand zufällig das Programm und die Fehlercodeliste? Rechner habe ich nämlich selbst, und würde die Diagnosen daher künftig gern selbst stellen.
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Jan mit dem roten RT

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