Mit Tüv ist da nichts, in Albanien werden alte Autos auf einem Platz gesammelt von wo die Schrauberbude dann die benötigten Ersatzteile ausbaut. Solche Buden gibts es wie Sand am Meer, ähnlich viele wie Autowaschplätze. Kosten sind minimal aber das Gehalt wahrscheinlich auch. Viele Junge Albaner arbeiten irgendwo in Europa auf dem Bau und kommen nur für den Urlaub zurück. Die Kinder wachsen dann bei Grosseltern tagsüber und nachts bei der Mutter auf. Es ist ein sehr freundliches Volk ganz anders als man es von zu Hause kennt! Der Tourismus kommt langsam in Fahrt an der Küste, im Hinterland gibts es seit kurzen so etwas Camping auf dem Bauernhof. Hier lernt man eher die wirkliche Bewohner Albaniens kennen, was manchmal an Sprachbarrieren etwas scheitert, aber gutem Willen Italienisch / Englisch und den Händen kommt recht weit.
Wir haben auf einer alten Militärpiste einen 2002 4x4 Diesel Kangoo gesehen der da ohne Untersetzung hochgejagt wurde, hören konnten wir das sämtliche Gummis die an Stossdämpfer oder Hinterachsrohr verbaut waren sicher nicht mehr da sind, aber eben er fährt. Fazit tolles Land, dürfte von uns nochmal besucht werden.
Grüsse aus Basel Helvetier / Guido