Als Antwort auf: (noch) mal ´ne Frage zum "vorglühen": von TJ aus N-I am 07. Januar 2003 10:20:32:
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Geht bei unserem 1,5dCi auch sehr schnell.
Wenn die Leuchte ausgeht, dann ist vorgeglüht. Sonst würde er jetzt im Winter überhaupt nicht anspringen. Vorglühen ist eben eine Sekundensache heutzutage. Ich habe 30 Jahre Dieselerfahrung, zunächst nur als Beifahrer. Mit jeder neuen Fahrzeuggeneration ist die Vorglüzeit kürzer geworden.
Früher, z.B. beim Mercedes Diesel /8 (Bj. frühe 70er), konnte es im Winter 30 - 60 Sekunden dauern, bis vorgeglüht war. Und während dieser Zeit mußte man einen kombinerten Anlasser-/Kraftstoffzufuhr-/Vorglühhebel ein Stück herausziehen und festhalten! Klar, daß sich der Diesel-PKW erst mit Einführung der heute üblichen Vorglühautomatik breiter durchsetzen konnte.
Übrigens lief damals der Motor weiter, auch wenn man den Schlüssel abzog. Zum Abstellen mußte man durch hineindrücken des Hebels die Kraftstoffzufuhr unterbrechen.
Bernhard
Ich habe jetzt meinen Kangoo 1.9dTi im Mai 3 Jahre, vor kurzem war wieder vermehrt die Rede vom vorglühen. Da ich vorher nur Benziner gefahren bin, habe ich mich bis Heute noch nicht umgestellt: Schlüssel rein, Zündung an und sofort umgedreht. Springt immer erste Sahne an!
Selbst nach tagelangem Stillstand kann ich die Vorglühkontrollleuchte (3 x l?) nur ansatzweise erkennen, denn sie geht DIREKT aus. Ich hätte also gar nicht die Chance, vorzuglühen. Ist das jetzt ein gutes oder schlechtes Zeichen? Gerade in letzter Zeit lese ich in diesem Forum den Ratschlag: "immer schön vorglühen lassen". Wenn´s bei einigen von Euch auch so ist wie bei mir, bin ich ja beruhigt.
Liebe Grüße aus dem "frischen" Neu-Isenburg
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