Als Antwort auf: Synthetik Öl im 1,5 dci von Erik am 19. Dezember 2002 11:32:09:
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Da ich ein Dieselsparfanatiker bin, habe ich mir mal ausführlich (im Netz) informiert, was es mit Synthetik- und Leichtlaufölen auf sich haben soll.
Zur MISCHUNG ist zu sagen: Alle Öle, die den gängigen API- DIN- VW- Mercedes- und wasweissichfür- Normen entsprechen wollen, MÜSSEN untereinander mischbar sein. Bei den Normprüfungen soll das ein wichtiger Punkt sein, wer beim Mischen mit anderen Ölen in der Schmierfähigkeit nachlässt, kriegt den Stempel nicht.
Mehrverbrauch: Mehrbereichsöle (eben meist synthetisch, 5 W, 10 W oder 0 W X)haben die Eigenart, schon KALT relativ dünnflüssig zu sein. Bei Erwärmung entknoten sich spezielle Moleküle zu langen Ketten und sorgen dafür, daß das Öl im heissen Zustand nicht ZU DÜNNFLÜSSIG wird. Mit anderen Worten: Warmes Synthetik (Mehrbereichs-) und warmes "Mineral"öl sollen die gleich Viskosität haben und gleich gut schmieren.
Mehrbereichsöl bringt also umso mehr, je öfter der Motor kalt gefahren wird, also beim vorwiegenden kurzstreckenbetrieb.
Ich selber fahre jeden Tag zweimal 95 km zur Arbeit und habe im Sommer keinen Unterschied im Verbrauch gemerkt, seit September fahre ich wieder billiges "mineralisches" Öl.
Da im Winter der Motor aber langsamer warm wird und im kalten Zustand der Verschleiss höher ist, werde ich demnächst wieder Mehrbereichsöl nachfüllen.
Wechselintervalle:
Oftmals las ich von der Gefahr des "Ölverschleisses" beim Mehrbereichsöl.
Die speziellen langen Moleküle, die das Öl im warmen Zustand eben nicht zu dünnflüssig werden lassen, sind sehr lang und nutzen sich mit der Zeit Ab: Sie werden einfach zerrissen. Ich las immer wieder, man solle Mehrbereichsöle deswegen nicht zu alt werden lassen.
Hm.
Vielleicht gibt es auch da Qulitätsunterschiede bei den Ölen, wer weiss...
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