Moin,
da liegt scheinbar ein Mißverständnis vor.
Es gibt 4 Stäbe, 2 Drehstabfedern (die in Fahrtrichtung) und 2 Stabistäbe.
Die vorderen Drehstäbe übernehmen den Teil der Federung, während die hintern Stäbe die Funktion eines Kurvenstabilisator inne haben. Letztere ist bei dir gebrochen, bei mir ein Drehstab.
Und wenn ich mir die ganze Konstruktion so ansehe, werden die Drehstäbe auf ihrer Längsachse gedreht, während die Stabistäbe fast "nur" Biegemomente aufnehmen müssen.
Also ich würde mal sagen, die Drehung ist unabhängig von der Entfernung zum Aufhängungspunkt und da beide Stäbe quasi parallel verbaut sind werden beide quasi gleich stark gedreht (der Äußere halt über einen längeren Weg aber der Drehwinkel bleibt doch egal wo er sitzt der Gleiche. Also arbeiten die "Stabistäbe" wie du sie nennst genauso über Torsion, sind ja nicht ohne Grund Drehstäbe. Und "Biegemomente" dürfte eher mal nicht groß vorkommen (für vertikal zur Drehstabachse im Sinne von Blattfeder fehlt der notwendige 3. Befestigungspunkt. für längs der Achse sind die Aufnahme auch nicht wirklich gemacht (im Prinzip ja nur gesteckt, wenn auch mit Vorschlaghammer
).
Da greift natürlich dein Hinweis auf Einschlüsse (Kerbwirkung).
Der greift genauso auch bei Drehung
Und wenn eine Drehstabfeder so festgegammelt ist wie hier mein Tüvanschauungsmodell, kann der innere Teil eben nicht mehr mitdrehen. Und bei effektiv 15-20 cm federt keine Drehstabfeder- Knack.
Da haste allerdings Recht, wenn im "Federweg" der Gammel so hoch steht und so fest ist, daß sich der Stab auf seinem Weg drum biegen muß dann machts natürlich Knack.