Opel oder GM - das ist doch ganz egal. Ich halte es für nationalistischen Blödsinn, die "bösen" GMer und die "guten" Opelaner gegeneinander auszuspielen. Opel ist nun mal Teil des GM-Konzerns. Und Opel/GM baut nach meiner Meinung eben keine wettbewerbsfähigen Autos, also wären Staatshilfen nur hinausgeworfenes Geld, das ist ein Faß ohne Boden, solange Opel keine besseren Autos baut. Zwischen in der Klasse und dem Preis vergleichbaren Opels einerseits und Renaults andererseits liegen doch Welten. Und ich bezweifle, daß allein durch eine Trennung von GM Opel-Autos so schnell besser werden, daß das Unternehmen schnell genug wettbewerbsfähig wird, denn bei der bekannten Vorlaufzeit von Entwicklung zur Serienreife würde das selbst bei Spitzenmanagern und Spitzeningenieuren Jahre dauern, bis sich das auswirkt. Daß daran der einzelne Opel-Arbeiter nicht schuld ist, der am Band steht, ist ja klar und steht auf einem anderen Blatt. Für die tut es mir auch leid. Ich weiß nicht, wer im Forum hier betroffen ist - aber andererseits spricht es doch für sich, daß selbst Opel-Mitarbeiter, die (so nehme ich an) ordemntliche Rabatte auf ein Fahrzeug des "eigenen" Werkes bekommen würden, stattdessen Kangoo fahren... wäre z. B. der Combo konkurrenzfähig, gäbe es doch keinen Grund für einen Opelaner, stattdessen Kangoo zu fahren.
LG
Thomas