Das richtige Werkzeug für bestimmte Zwecke (Plauderei)
Hallo,
Ist was für Teennager,und die dies bleiben wollen.
Wenn Du Deinen Rechner verseuchen willst,und Dich in visueller
Abhängigkeit wohlfühlst,dann ist icq genau das Richtige.( chaotische
Kommunikation )
ich finde Du hast völlig recht, nur leider meinen jetzt immer mehr
Menschen, dass man das auch im beruflichen Leben einsetzen muß und so werde
ich jetzt in meiner Arbeit nicht nur durch Telefonanrufe, E-Mails sondern
auch durch "Messenger Nachrichten" im Arbeitsfluß gestört, da erwartet wird
auf diese Kommunikation umgehend zu reagieren.Bei uns wird "Lotus Notes Sametime" eingesetzt. Kurz gesagt: "zum
Kotzen".Gruß
Hallo Alle,
grundsätzlich streite ich ab, dass chatten (ICQ, Jabber, Google Talk, AIM uvam.) eine "Teenager"-Kommunikation oder chaotisch ist. Kinder und Jugendliche sind allgemein einfach neugierig und probieren alles aus und bleiben nur bei dem, das ihnen gefällt. Ich bin immerhin gute 20 Jahre darüber raus und benutze es trotzdem häufig und gerne mit Freunden, Familie (einschließlich Eltern) und manchen Online-Bekanntschaften. Aber im Beruf halte ich es für Unsinn, da man durch die ständigen Unterbrechungen seine Arbeit nicht mehr geschafft bekommt, da ist bereits das Telefon eine wahre Plage - umgehende Reaktion ist nur am Empfang möglich, danach ist Qualität wichtiger als Tempo.
Manche Leute, die sich mit dem Chatten angefreundet haben, handeln dann nach der Devise: "Für den mit einem Hammer sieht jede Aufgabe wie ein Nagel aus." und scheitern damit. Nach meiner Ansicht lassen sich Telefon, eMail, Fax, Briefverkehr und Chatten nicht vollständig gegeneinander ersetzen, denn sie haben jeweils ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
Tatsächlich hatte mein letzter Arbeitgeber auch Sametime im Einsatz, jedoch ausschließlich für interne Kommunikation. Grundsätzlich war es sehr praktisch, wenn man darüber beispielsweise Termine verabreden konnte, Links weitersenden oder Dateien (meist Bildschirmausschnitte) weitergeben konnte. Als Chat wurde es aber nur ausnahmsweise eingesetzt, da man bei uns über Telefonkonferenzen einfach schneller zum Ziel kam - diese Konferenzen wurden dann oft parallel mit dem Chat unterstützt. Mit Kunden chatten war allerdings Unsinn, da unsere Kommunikationsinhalte (Großanlagenbau) dafür zu komplex waren.
Martin, vielleicht solltest du mal mit deinem Chef darüber reden, bei uns hat das geholfen. Wir bekamen die Möglichkeit, nach einem Kundentelefonat das Telefon maximal 3 mal für 3 Minuten auf "besetzt" zu schalten, damit man den Vorgang abschließen konnte und danach mit klarem Kopf mit dem Nächsten zu sprechen.
Gruß Uwe