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Re: Faltschiebedach (TTT-Technik, Tipps und Tricks)

karsten w aus ab, (vor 8307 Tagen) @ Frederik


Als Antwort auf: Faltschiebedach von Frederik am 04. Oktober 2002 11:23:09:

x1/11445.htm

Hallo, zusammen,
seit einiger Zeit läßt sich das Faltschiebedach nicht mehr richtig schließen,
da es sich verkantet. Es ist eine Querstrebe gebrochen. Für die Reparatur
will Renault 640 € plus Einbau!
Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen mit dem Teil?
Danke im Voraus!
Frederik

Hallo Frederik,
wie ist es bei Dir weitergegangen?

Weiss jemand, wer der Hersteller diese Faltschiebedaches ist? (Webasto?)

Möglicherweise habe ich das gleiche Problem, letzten Samstag knackte es beim Schließen des Fa-Dachs, und seitdem geht es nicht mehr ganz zu.

Es wird noch bis ganz vorne hin geschoben, aber der letzte Zentimeter, auf dem es verriegelt, gespannt und heruntergezogen wird, so dass es rundherum dicht aufliegt, fehlt.

Inzwischen ist es mir gelungen, den Fehler zu lokalisieren und die Ursache zu diagnostizieren:

Der Weg ins Innere:

Die innere Stoffbespannung ist mit einem Klettverschluss an der Stirnseite am vordersten Schlitten oder Wagen (ca 10cm breites Alu-Profil) befestigt und lässt sich dort recht einfach lösen, hängt dann frei von der nächsten Strebe herab.
Oberhalb von dem Klettverschluss am Schlitten befinden sich stirnseitig drei Torx-Schrauben. Wenn diese herausgedreht werden, lässt sich das Oberteil mit dem Gummidach abnehmen, und der Blick auf das Innere des Schliessmechanismus wird frei:

Eine clevere Mechanik, bestehend aus drei Kunststoff-Blechhebelarmen links und rechts. Die Passgenauigkeit und Verarbeitung erinnert jedoch an "VEB Plaste und Elaste"!

Eines der drei Teile ist ein Kunststoffteil, das in der Führungsschiene läuft, von der Spirale im inneren gezogen wird und so die Kraft auf den Schlitten und beim Verriegeln dann auf die Hebelarme überträgt.

Leider (?) ist diese Teil an seinem vorderem Ende mit der Spirale verbunden, sodass beim Schließen (wobei die grössten Kräfte auftreten) die schwächste Stelle des Teils auf Zug belastet wird (– die dann irgendwann reissen muss?).

Konstruktiv wäre es aber kein Problem gewesen, das Teil am hinteren Ende anzuschlagen und damit die Kräfte von dort einzuleiten, die dann das Teil an einer nicht so geschwächten Stelle und auf Schub beanspruchen würden.

Der Konstrukteur dieses Teils sollte mir besser nicht Nachts in einer dunklen Gasse begegnen.

Das Plastikteil kann eigentlich nur 50Pf. Kosten, wenn es das überhaupt einzeln gibt? Weiss jemand was darüber?

Nur leider muß man zum Einbau wohl den Rahmen des Daches mit den Alu-Profilen vollständig zerlegen???

Hat das schon mal wer gemacht? Wieviele "Arbeitswerte" kann man dafür veranschlagen, wie sieht es mit dem passgenauen Wiedereibau aus?

Ausserdem müsste ich den gesammten Himmel herunterreissen, der bei mir nur geklebt ist.

Leidvoller Kangoogruss von
Karsten – ausgerechnet im Winter ohne "Dach überm Kopf"

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