Also wenn ich das richtig lese, dann ist hier nicht die zusätzliche Einspritzung von Wasser - wie in einigen Antworten beschrieben - gemeint (wobei bei 70% Kraftstoffeinsparung wäre das ja eher eine zusätzliche Benzineinspritzung zusätzlich zum Wasser), sondern wohl die Umwandlung von Wasser in Wasserstoff: aus H2O wird unter Energiezuführ 2 mal H und 1 x O, Wasserstoff brennt prima und taugt damit zum Antrieb von Verbrennungsmotoren (siehe die experimentellen Wasserstoffantriebe z.B. von BMW. Der wird allerdings direkt mit Wasserstoff betankt). Das Verbrennungsprodukt ist H2O, also wieder Wasser(dampf). (ist in den 100EUR Umbaukosten eigentlich eine rostfreie Abgasanlage enthalten?)**
Nur: Die Energie, die ich durch die Verbrennung erhalte, muss ich vorher erst mal reinstecken (und da der Wirkungsgrad bei sowas immer unter 100% liegt, brauche ich vorher sogar mehr Energie). Und hier kommt dann die auf manchen Seiten zu diesem Thema genannte ominöse "freie Energie" ins Spiel, die aber bisher eher esoterischen Charakter hat - gesehen hat sie noch keiner.
Meine Meinung: Das Perpettum mobile hat leider noch keiner entdeckt, aber es ist eine gute Methode, auf halbwegs legalem Weg (siehe das ganze Kleingedruckte) seinen Zeitgenossen ein paar Euros abzuluchsen.
Ich würde die Finger davon lassen.

Klaus

P.S. Bin zwar kein Kfz-ler, aber hab' doch ein bisschen Ahnung von Technik und Physik

** kleines Experiment - nicht unbedingt zur Nachahmung: von den Polen einer Batterie (Taschenlampenbatterie) zwei Drähte in ein Glas Wasser führen, nahe nebeneinander. Es steigen kleine Bläschen auf. Mit einem über die Elektroden gestülptem Glasröhrchen auffangen. Nach ein paar Stunden ein Zündholz an die Röhrchenöffnung halten. Könnte ziemlich knallen. War nämlich Wasserstoff ...