Hallo,

ich möchte zu dieser Diskussion noch den rechtlichen Aspekt erwähnt wissen:

Danach ist jeder Verkehrsteilnehmer (hier: Autofahrer) dazu verpflichtet, stets die den herrschenden Witterungsverhältnissen entsprechenden Reifen zu verwenden...bei gleichzeitig "angepasster Fahrweise"!

Stellt sich im Falle eines Unfalles heraus, dass jemand im Winter (also bei Temperaturen unterhalb +7°C/+6°C) mit (noch so guten!) Sommerreifen unterwegs war, wird es hinsichtlich der Haftungsregulierung (und auch bei der etwaigen Strafhaftung) sehr schwierig, ungeschoren davonzukommen.

Entsprechendes gilt selbstverständlich bei Verwendung von Winterreifen im Sommer...da nützen im Fall des Falles auch keine noch so guten Trestergebnisse zum verwendeten Reifentyp.

Zuletzt möchte ich erwähnen:
Wenn Du es mit Deiner Freundin, Bekannten o.ä. gut meinst, dann rate ihr dazu, vielleicht 2-3x weniger auswärts Essen zu gehen, oder ggf das Rauchen aufzugeben, um sich für das damit eingesparte Geld einen Satz Sommer- und Winterreifen zu kaufen.
Dies amortisiert sich schon bei nur EINEM einzigen VERMIEDENEN Auffahrunfall!

Hinterher zu sagen: "Ach...hätt' ich doch besser..." hilft absolut nichts!

Und falls es generell zu teuer ist, sich richtige und gute Reifen zu kaufen...dann sollte man wirklich das Auto ganz abschaffen und für das insgesamt ersparte Geld (Sprit, Verschleiss/Reparaturen, Versicherung, Steuern, Reifen uvm) lieber öfter Bus, Bahn, Mietwagen oder sogar das Taxi nehmen. - Rechnet mal nach...

Nix für ungut,
Euer Rüdiger2