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Nur ein kleiner Teil des Problems... (Plauderei)

Horst, Saturday, 15.01.2022, 17:10 (vor 824 Tagen) @ Mc Stender
bearbeitet von Horst, Saturday, 15.01.2022, 17:44

Hallo,
na ja, da wäre die "Preisliste" von ENBW.
https://www.enbw.com/elektromobilitaet/unterwegs-laden
45cent AC
55cent DC
79cent Ionity

Das sind wie ich schon erläutert habe die Preise für Gelegenheitslader, die ohnehin meist daheim Laden. Dan zählt der Preismix für den Verbraucher. Das ist anders als beim Sprit, der einheitlicher kostet.
Wer viel unterwegs lädt zahlt ja auch weniger, weil er einen anderen Tarif zum Beispiel auch bei EnBW hat oder eben die von mir aufgeführte Ladeflat.
Und Du hast nunmal von dem Euro pro KWh geschrieben, das kannst Du drehen und wenden wie Du willst. Nur das ist eben nicht relevant, wer will kann auch ein Euro und mehr zahlen, nur müssen tut's eben keiner.

Jeweils das kW, so der "Ladepunkt" frei ist

Hast Du Erfahrungen mit den Belegungen der Ladepunkte ? In der Regel ist man dort immer noch recht einsam, weil das meiste daheim geladen wird. In Kamen beim Ladepark waren Grad drei Autos als ich mir den angesehen habe, also etwa 50 Ladepunkten frei.
EnBW hatte irgendwo Mal von etwas mehr als einen Ladevorgang pro CCS Ladepunkt pro Tag berichtet, das war nicht lange her. Und der dauern in Realität nicht so lange, da kaum einer länger als 20 Minuten lädt, es kommt eher selten vor, dass jemand länger an CCS lädt. Aber klar die Belegung wird etwas zunehmen, das ist klar. Daher machen Ladeparks Sinn, da man so Recht zuverlässig immer was freies findet.
OK bei Ikea Lidl Kaufland wo's nix kostet, da ist die Belegung erheblich höher.
Ich stell mir ne Tankstelle vor die den Sprit verschenkt, das Verkehrschaos wäre vorprogrammiert.

In den Rechenbeispielen, wird ja immer der "Haushaltspreis" angegeben.
Zumeist 30cent. Ich zahle heute schon mehr.

Das muss jeder für sich durchrechnen, immer dran denken Autos halten eher 15 Jahre, die Preise werden sich entwickeln, für jede der Möglichkeiten an "Betriebstoff" . Das haben Verbrenner und BEV gemeinsam.
Und immer dran denken Erdöl wird fast zu 100% verbraucht und kaum recycelt, die Preisentwicklung ist damit langfristig klar.
Strompreise werden dagegen irgendwann stagnieren.

Da ist ein netter Artikel vom ADAC zum Recycling. *thumbsup*
Zwar aus 2019...

Genau 2019. Die Mengen zum Recycling kommen ja erst langsam und die großen Investionen sind 2021 gestartet. Du musst Dir im Klaren sein, da die LiOn Akkus eine sehr lange Lebensdauer haben, daher das Recycling mindestens 10 eher 15 bis 20 Jahre später hochläuft als die Produktion der BEV. Das steht ja auch in deinem ADAC Link drin ..
Und vor 10 Jahren war BEV eine Nische die fast noch nicht existiert hat, so ist es aktuell beim Recycling.
Ein Artikel aus 2019 ist aber im Grunde auch egal was drin steht nicht relevant, weil das aktuell eine Entwicklung durchläuft die man sich in anderen Bereichen wünschen könnte.
Und nochmals zur Wiederholung.
Benzin und Diesel werden zu 0% recycelt.
Das wird komischerweise nicht hinterfragt, obwohl wir Verbrenner schon viele Jahrzehnte in Betrieb haben. Ja genau, das geht ja auch nicht. Und das ist der Vorteil ... bei LiOn gibt es schon Lösungen die klar sind.
Ich schätze Mal im Autoleben eines Verbrenners gehen so etwa 20Tausend Kilogramm Rohöl für Kraftstoff drauf. Wieviel wiegt ein Akku dagegen gleich noch Mal ?
Wir haben uns da einfach an etwas gewöhnt, dass eigentlich fast schon absurd ist.
Ich fahre auch noch ein Verbrenner, aber bin eben offen für die Veränderung und nehme kleine Nachteile da ganz gerne in Kauf.

Gruß

Horst


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