Drehstabbruch und Rostschutz? (TTT-Technik, Tipps und Tricks)
Servus Leut,
mein '00er Rt1,4 war bei km 112.000 nun auch an der Reihe. Irgendwie hatte ich das Gefühl, es hätte sich angekündigt. Irgendwann ging er jedenfalls mit einem lauteren Knacken ins rechte hintere Knie.
Da ich keine besondere Lust auf winterliches Selbstschrauben im Freien hatte, bin ich nach Telefonat zu unserer Lieblings-Renaultwerkstatt in 25km Entfernung gefahren (problemloses Fahrverhalten). Meiner Bitte um Aufbewahrung der Artefakte wurde Rechnung getragen, die Bruchstellen waren leider durch den Ausbau unkenntlich geworden.
Was mir auffiel: Im Inneren des Torsionsstabes war mehr als nur Flugrost, die Bröckerln fielen raus. Einleuchtend, wenn man sich den Aufbau anschaut: Der Dreck kann rein, aber nicht mehr raus. Rostschutz ist keiner erkennbar, war also praktisch nicht vorhanden. Das fatale dabei ist, dass sogar nur Oberflächenkorrosion auf Federn zum Bruch führen kann.
Ich werde versuchen, die neuen Drehstäbe innerlich mit Hohlraumwachs zu versiegeln. Selbst wenn unser grüner Beutler keine weiteren 112.000km und 8 jahre mehr halten sollte, ist das sicherlich nicht verkehrt.
Hans