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wasser marsch, aber nicht so (Plauderei)

Udo S. aus Ostholstein, (vor 6127 Tagen) @ PaulLouis

wassereinspritzung gab es schon im zweiten Weltkrieg (Flugzeugmotore) und es wird immer noch daran gearbeitet, z.B. Diesel und Wasser mit billigen Emulgatoren zu mischen, klappt nur noch nicht so. funktionieren tut es tatsächlich diesel mit wasser zu mischen und zu verbrennen, aber wie gesagt, die emulsion sicher und dauerhaft und billig und motorenschonend zu mischen, das ist die schwierigkeit.

Der elektrolyseur sieht aus wie der Wasserflter meiner Brunnenanlage...

HHO könnte man acu H2O schreiben....

kopiert aus Wikipedia, stichwort wassereinspritzung:
Die Wassereinspritzung ist ein Verfahren zur Leistungssteigerung von Verbrennungskraftmaschinen.

Dabei wird in den Ansaugtrakt eines aufgeladenen Kolbenmotors oder nach dem Verdichter einer Gasturbine Wasser oder ein Wasser-Alkohol-Gemisch in die Verbrennungsluft eingespritzt. Das Verfahren ist wieder in der Untersuchung, da es den Schadstoffausstoß, insbesondere von Stickoxiden von Strahltriebwerken senken und deren Lebensdauer erhöhen kann.

Die eingespritzten Flüssigkeiten dienen dabei durch die aufzubringende Verdampfungswärme einer effektiven Innenkühlung der Maschine und als Ladeluftkühlung. Durch die höhere Dichte der Verbrennungsluft ergibt sich eine Leistungssteigerung. Des Weiteren kann der Zündwinkel weiter in Richtung Frühzündung eingestellt werden, da die kühlere Brennluft weniger zum Klopfen neigt.

Wassereinspritzung wurde vornehmlich im Zweiten Weltkrieg und in den 1950er Jahren zur Leistungssteigerung von Maschinen in der Luftfahrt eingesetzt. In den 1980er Jahren entdeckte die Formel 1, als noch Turbomotoren von der FIA erlaubt waren, die Vorzüge von Wassereinspritzungen neu. Aktuell werden Wassereinspritzungen im Motorsport, beispielsweise in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC), eingesetzt. Die Technologie ist seitdem weiterentwickelt und verfeinert worden. Moderne Wassereinspritzanlagen regeln daher über das MAF-Signal des Luftmassensensors oder über den anliegenden Ladedruck.

Auch bei Zweitakt-Motoren fand die Wassereinspritzung Anwendung. Durch Eindüsen von flüssigem Wasser in den Auspuff wurde die Schallgeschwindigkeit im unteren Drehzahlbereich maßgeblich vermindert. Dadurch konnte der Resonanzeffekt des Auspuffs auch nach unten verschoben werden. Dadurch wurde die Drehmomentkurve und damit die Leistungscharakteristik deutlich flacher und das nutzbare Drehzahlband wesentlich erhöht. Vor allem Honda setzte diese Technik in den 80igern im Rennbereich ein.

Die Technik kommt heute beim Fahrzeugtuning zum Einsatz. Darüber hinaus erfolgt der Einsatz im Versuch zur Beeinflussung des Abgasverhaltens von Dieselmotoren.

Auch im Bereich der Diesel-Blockheizkraftwerke wird Wassereinspritzung seit kurzem angewendet.


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