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merci - für neugier und sensibilität (Plauderei)

fidel, (vor 6212 Tagen) @ BIRDY3

hallo :-)

weil kangoofahrer eine besondere rasse sind, schien es mir einen Versuch wert für die kleinen Mitarbeiterinnen zu sensibilisieren...

völkerverluste:
- hängen in den meisten fällen mit der aus südostasien eingeschleppten varoamilbe zusammen. dies schmarotzer schwächen zu (zehn-)tausenden ein volk so sehr, dass jede weitere kleinigkeit genügt um das volk zu töten... imker die nicht auf der hut sind zahlen eine hohen preis für ihre nachlässigkeit.

pesti-, herbiziden und sonstige behandlungsmittel
werden in der landwirtschaft bei uns nur dann zugelassen, wenn sie bienenungefährlich sind. die wirklichkeit sieht anders aus, wie das aktuelle Beispiel vom Rheintal zeigt, wo beizmittel von der maisaussaat etliche tausend völker abgetötet haben sollen.
das schnelle verbot des beizmittels erweckt jetzt keine biene mehr...

gentechnik
wird von allen imkern abgelehnt, da der aktive flugradius einer sammlerin
2-3km beträgt, und niemand kontrollieren kann wo die kleinen genau waren. tatsache ist, dass die bienen in der "saure gurken zeit" mangels alternativen auch maispollen sammeln, der natürlich auch im honig landet...

fazit:
wie bei allen lebensmitteln ist honigkauf vertrauenssache. wer wissen will, woher das fleisch in seinem teller stammt, darf nicht bedenkenlos im supermarkt zu verpanschten honig von überallher greifen...auch, da sogar im europäischen ausland bedenkenloser mit medikamenten und spritzmitteln umgegangen wird - bei fraglichen kontrollen...

mein tip
schaut euch den imker an, wenn er euch symphatisch ist und ihr keinen schmuddeligen eindruck habt, könnt ihr mit gutem gefühl seinen honig essen...
meine bienen bauen jedes jahr ihre honigräume neu aus, d.h. der honig wird in frischem wachs eingelagert - das ist gut für die Honigqualität und die Bienengesundheit...

...wenn das Obst in euren gärten klein ist oder ausbleibt, dann steht im Umkreis von 2km kein volk mehr. der arbeitsaufwand pro volk beträgt laut fachliteratur etwa 3 stunden im jahr:-D

...der bienenberater der bayrischen staatsregierung hatte 2007 einen pastor aus kenia zur schulung mit dabei - dieser mann imkert weniger wegen dem honig, sondern wegen medikamente die er von den bienen für seine gemeinde gewinnt - so macht armut unabhängiger von pharmakonzernen....:-P

grüsse aus dem wahlbezirk vom (gen)hofer
cu fidel


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