So langsam regt sich was in Europa(Spritpreise)

Hallo allerseits:waving:

Na also, wer sagts denn....so langsam kommt Europa auf den Gedanken, sich gegen die hohen Spritpreise zu wehren Bericht Tagesschau
Ich würde mich nicht wundern, wenn die Milchbauern gleichzeitig wegen höherer Milchpreise und niedriger Spritpreise protestieren. Steht Europa nun am Anfang einer Protestwelle??...immerhin ist in den USA auch schon der Ton schärfer geworden wegen den höheren Treibstoffpreisen.

Naja...warten wir es mal ab.

Nette Grüße!!

Lothar

Hoffentlich!Denn auf der Brühe liegt ein Großteil an Steuern: Mineralölsteuer Umsatzsteuer und Ökosteuer. Für diese Extrembesteuerung können selbst die Inder, Chinesen und Amis nichts. Im übrigen liegt der hohe Spritpreis am internationalen Spekulantentum. Die setzen halt nicht nur bei der Energie, sondern zunehmend auch bei Lebensmitteln wie z.B. Reis auf steigende Preise. Hinzu treten die fehlenden Raffinerien.

Jedenfalls haben wir nicht nur hinsichtlich der Spritpreise "die Schnauze voll". Wenn das so weitergeht, ist Autofahren ein Privileg für "Reiche". Dann werden wir halt ein Volk von Fußgängern und Radfahrern -viele sind es ja nicht nur tatsächlich-, sondern auch charakterlich.

> Dann werden wir halt ein Volk von Fußgängern und Radfahrern -viele sind es
[quote]ja nicht nur tatsächlich-, sondern auch charakterlich.[/quote]

Super!

ich fürchte wir sind schon fußgänger.

Im Grunde dürfte sich heute kein Mandatsträger mehr auf die Straße trauen..., weil er an jeder Ecke fürchte müßte, zur Rede gestellt zu werden.

Egal ob Steuer, Kranken, Rente, Wirtschaft, Energie oder sonst ein Politikbereich kommen mir die Entscheider so vor, wie schlechte Schüler, die Zeit schinden wollen bis es "gongt".

Wir werden sehen, wie sich unsere Eliten mit der Bundespräsidentenfrage der EM + ein wenig Klimaschutz und Linksparteidebatte bis zur Sommerpause retten ohne wenigstens über ihren Reformpfusch nachgedacht zu haben...

Sollten die Parlamente (parteiübergreifend) wirklich ein Spiegelbild unserer Gesellschaft sein, dann ist es nicht mal schade um uns.

cu fidel

Hallo Fidel,

Im Grunde dürfte sich heute kein Mandatsträger mehr auf die Straße trauen..., weil er an jeder Ecke fürchte müßte, zur Rede gestellt zu werden.

Dazu heute ein schöner Cartoon in der Satirezeitschrift Titanic:

Ein Abgeordneter zu anderen: Ich war heute in meinem Wahlkreis!
Der andere: Aber sicher nur mit google-earth, oder?

LG
Thomas

Tja Leute,

mir gefallen die hohen Spritpreise auch nicht. Aber denkt mal ein bißchen nach:

Wir leben in einem Staat, dessen Regierung wir selbst gewählt haben.
Wir leben in einem Staat, von dem wir als Bürger/Einwohner auch was wollen. Der Ruf nach Vater Staat ertönt in letzter zeit ziemlich häufig. Vater Staat braucht auch Geld, um all das zu leisten, was seine Wähler/Bürger/Einwohner von ihm fordern. Das Geld holt er sich per Steuern und Abgaben und - Schulden!
Schulden sind Wechsel auf die unsichere Zukunft und verteilen per Zinszahlungen Geld vom Steuerzahler an die Kreditgeber. Also eine hübsche Umverteilung von unten nach oben.
Würde nun die Mineralölsteuer gesenkt, gibts entweder mehr Schulden oder andere Steuern werden erhöht. Die Mehrwertsteuer schreit doch geradezu nach einer runden Zahl. Also macht euch nicht so viel Hoffnung, dass unterm Strich wirklich was im Geldbeutel bliebe. Was waren denn die letzten Steuerreformen für Otto Normalverbraucher? Geld in die rechte Tasche per Reform, aus der linken Tasche postwendend wieder rausgezogen per Steuererhöhung, Erhöhung von Sozialabgaben, Studiengebühren etc.

Dass Beamte, Politiker etc. nicht sonderlich gut wirtschaften können ist uns wohl bekannt.
Der Schlager des nächsten Bundestagswahlk(r)ampfs werden Steuersenkungen sein. Die CSU hats aus nackter Existenzangst in Bayern aufs Tapet gebracht und jede Partei überbietet die andere mit "kreativen" Vorschlägen, wie der Otto Normalverbraucher entlastet werden soll.

Der liebe Herr Huber, dem der Kackstift geht, und der daher die Wiedereinführung der Pendlerpauschale fordert, hat am lautesten für die Abschaffung gebrüllt. (Arbeitsweg ist Privatsache)
In der Entlastung der Spitzeneinkommen waren sich von Schröder über Stoiber und Münte alle einig, Guido W natürlich ganz vorne weg. Entlastung der Leistungsträger, Entlastung des Mittelstands. Leiste ich als Normalverbraucher nichts?

Also kurz und gut: Steuern sind wie kommunizierende Röhren. Sinkt die eine, steigt die andere.

Außerdem steigt der Ölverbrauch weltweit.
Warum sollen wir anderen Ländern das Autofahren und einen besseren Lebensstandard neiden? Sind wir bessere Menschen?
Und noch kurz: 6% der Weltbevölkerung (USA) verbrauchen 30% der Weltenergie. Ist das gerecht?

Nur mal zum Nachdenken bevor man sich aufregt

Gruß

Thomas

Hoffentlich!Denn auf der Brühe liegt ein Großteil an Steuern:
Mineralölsteuer Umsatzsteuer und Ökosteuer. Für diese Extrembesteuerung
können selbst die Inder, Chinesen und Amis nichts.

Das Argument lass ich net mehr gelten. An meiner Tankstelle klebt noch an einer Säule ein Aufkleber, auf dem was von 86ct (oder waren es 96ct?) Steueranteil geredet wird. Die Steuern waren ein Grund, warum der Preis auf 1,20 hochgegangen ist. Jetzt liegen wir aber bei 1,50 und das ohne Steuer.

Derzeit treiben die ganzen Spekulationsgeschäfte den Preis einfach viel zu weit nach oben. Auch das Argument, das in Asien mehr Energie benötigt wird, kann da nicht mehr wirklich ziehen. Es handelt sich einfach um eine Spekulationsblase, die irgendwann platzt. Dann pendelt sich das Barrel wieder bei 90$ ein. Ob die Mineralöl-Konzerne den Preis dann aber auch wieder in entsprechendem Umfang senken, steht auf einem anderen Blatt.

Und noch was zur Steuer... ich zahl die zwar auch nicht besonders gern, aber du musst auch mal überlegen, was die ganzen Straßen kosten. Und Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste, die bei Unfällen kommen. Und und und. Alle meckern immer über hohe Steuern, aber jeder will trotzdem, das der Staat sich um alles kümmert. Aber das ist jetzt nicht das richtige Thema für ein Kangoo-Forum.

Steuerparteien kann man abwählen. Lügner ebenso. Nur wissen das mehrere Millionen Bürger scheinbar nicht. :-)

Es ist schon richtig, dass der Ölpreis im Moment so richtig ab geht. Daran verdienen aber nicht nur die Ölscheichs, sondern in hohem Maße unsere Regierung. Der größte Teil am Benzinpreis (gilt auch für Diesel) sind Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer. Finanzminister Steinbrück ist hier der lachende dritte, der uns gleichzeitig die Entfernungspauschale für die ersten 20 Kilometer gestrichen hat. Ich fahre nicht aus Spaß jeden Tag zwei mal 35 Kilometer morgens und abends, sondern weil ich an meinem Wohnort keine Arbeit gefunden habe. Ich fahre jedes Jahr 16.100 km zur Arbeit und zurück. Dadurch hatte ich eine Steuerersparnis von 724 Euro im Jahr. Davon sind nach der Kürzung um die ersten zwanzig Entfernungskilometer 62 Euro jährlich übrig geblieben. Durch die Kürzung der Kilometerpauschale hat Herr Steinbrück mir also 55 Euro pro Monat aus der Tasche gezogen. Ungefähr den gleichen Betrag holt er sich jetzt auf Grund der hohen Mineralölpreise noch mal an Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer. So viel Geld kann er gar nicht in den Straßen verbauen, wie ihm in diesem Jahr zufließt. Um die Pendler zu entlasten, muss die Kürzung zurückgenommen werden. Aber das interessiert unsere Regierung nicht, die Damen und Herren lassen sich ja in Dienstwagen zu Hause abholen und auch wieder zurückbringen und haben zusätzlich noch eine Freikarte erster Klasse für die Bahn.
meint die Kanalratte :-(

Es ist schon richtig, dass der Ölpreis im Moment so richtig ab geht. Daran
verdienen aber nicht nur die Ölscheichs, sondern in hohem Maße unsere
Regierung. Der größte Teil am Benzinpreis (gilt auch für Diesel) sind
Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer. Finanzminister Steinbrück ist hier der
lachende dritte, der uns gleichzeitig die Entfernungspauschale für die
ersten 20 Kilometer gestrichen hat. Ich fahre nicht aus Spaß jeden Tag zwei
mal 35 Kilometer morgens und abends, sondern weil ich an meinem Wohnort
keine Arbeit gefunden habe. Ich fahre jedes Jahr 16.100 km zur Arbeit und
zurück. Dadurch hatte ich eine Steuerersparnis von 724 Euro im Jahr. Davon
sind nach der Kürzung um die ersten zwanzig Entfernungskilometer 62 Euro
jährlich übrig geblieben. Durch die Kürzung der Kilometerpauschale hat Herr
Steinbrück mir also 55 Euro pro Monat aus der Tasche gezogen. Ungefähr den
gleichen Betrag holt er sich jetzt auf Grund der hohen Mineralölpreise noch
mal an Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer. So viel Geld kann er gar nicht
in den Straßen verbauen, wie ihm in diesem Jahr zufließt. Um die Pendler zu
entlasten, muss die Kürzung zurückgenommen werden. Aber das interessiert
unsere Regierung nicht, die Damen und Herren lassen sich ja in Dienstwagen
zu Hause abholen und auch wieder zurückbringen und haben zusätzlich noch
eine Freikarte erster Klasse für die Bahn.
meint die Kanalratte

Hallo,

leider muß man(n) bzw. Frau Kanalratte rechtgeben. Zu Bedenken ist weiterhin, daß es die Entfernungspauschale nur für die einfache Fahrt gibt !!! Also Leute, in die Arbeit und dort übernachten :-D !!! Auf der anderen Seite wollen die Damen und Herren Politiker, daß mehr Kinder bzw. die Kinderfreundlichkeit in Deutschland steigt -- wie denn, wenn keiner mehr daheim ist !!! Auch wird von uns "Normalos" gefordert flexibel in Bezug auf einen Arbeitsplatz zu sein. Einen weitläufigen Bekannten (51 Jahre alt, verh., 3 Kinder, kleines Haus) sagte jemand von der Arbeitsagentur: Da müssen Sie halt die 57 km (einfach !!!) auf die Arbeit fahren. Bitte stellen Sie sich nicht so an !!!
Ja, ja, so etwas muß man sich anhören !!!

Es grüßt

KangooTom

Es ist schon richtig, dass der Ölpreis im Moment so richtig ab geht.

Daran

verdienen aber nicht nur die Ölscheichs, sondern in hohem Maße unsere
Regierung. Der größte Teil am Benzinpreis (gilt auch für Diesel) sind
Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer. Finanzminister Steinbrück ist hier

der

lachende dritte, der uns gleichzeitig die Entfernungspauschale für die
ersten 20 Kilometer gestrichen hat. Ich fahre nicht aus Spaß jeden Tag

zwei

mal 35 Kilometer morgens und abends, sondern weil ich an meinem Wohnort
keine Arbeit gefunden habe. Ich fahre jedes Jahr 16.100 km zur Arbeit

und

zurück. Dadurch hatte ich eine Steuerersparnis von 724 Euro im Jahr.

Davon

sind nach der Kürzung um die ersten zwanzig Entfernungskilometer 62

Euro

jährlich übrig geblieben. Durch die Kürzung der Kilometerpauschale hat

Herr

Steinbrück mir also 55 Euro pro Monat aus der Tasche gezogen. Ungefähr

den

gleichen Betrag holt er sich jetzt auf Grund der hohen Mineralölpreise

noch

mal an Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer. So viel Geld kann er gar

nicht

in den Straßen verbauen, wie ihm in diesem Jahr zufließt. Um die Pendler

zu

entlasten, muss die Kürzung zurückgenommen werden. Aber das

interessiert

unsere Regierung nicht, die Damen und Herren lassen sich ja in

Dienstwagen

zu Hause abholen und auch wieder zurückbringen und haben zusätzlich

noch

eine Freikarte erster Klasse für die Bahn.
meint die Kanalratte

Hallo,

leider muß man(n) bzw. Frau Kanalratte rechtgeben. Zu Bedenken ist
weiterhin, daß es die Entfernungspauschale nur für die einfache Fahrt gibt
!!! Also Leute, in die Arbeit und dort übernachten !!! Auf der anderen
Seite wollen die Damen und Herren Politiker, daß mehr Kinder bzw. die
Kinderfreundlichkeit in Deutschland steigt -- wie denn, wenn keiner mehr
daheim ist !!! Auch wird von uns "Normalos" gefordert flexibel in Bezug auf
einen Arbeitsplatz zu sein. Einen weitläufigen Bekannten (51 Jahre alt,
verh., 3 Kinder, kleines Haus) sagte jemand von der Arbeitsagentur: Da
müssen Sie halt die 57 km (einfach !!!) auf die Arbeit fahren. Bitte
stellen Sie sich nicht so an !!!
Ja, ja, so etwas muß man sich anhören !!!

Es grüßt

KangooTom

Hi KangooTom,
ich, die Kanalratte bin männlich!

Mein Kommentar zum allgemeinen Steuerthema betraf nicht die Pendlerpauschale. Diese Kürzung find ich auch absolut ungerechtfertigt... und ein Glück sind die diversen Landesfinanzgerichte der gleichen Meinung. Leider scheint der BFH mit wichtigerem beschäftigt zu sein, daher ist mit einem endgültigen Urteil nicht vor Ende des Jahres zu rechnen. Das führt dann zu aufwändigen, kostenintensiven Steuernachberechnungen. Und nur, weil die Herren und Damen Politiker das Gesetz nicht rechtzeitig zurückgezogen haben.

Lustig bei dem Thema ist ja auch, das bei der steuerlichen Bewertung von Dienstwagen gerade umgekehrt argumentiert wird. Dort fallen 0,03% des Bruttolistenpreises je km für die Fahrten zwischen Wohnort und Arbeitsplatz an. Wird konsequent argumentiert, müssten auch hier die ersten 20km frei bleiben. Da das aber so nicht stattfindet, kassiert der Staat eben ab.

Ich hab 50km zum Arbeitsplatz. Mich trifft die Pendlerpauschale also auch erheblich.

Das der Staat bei steigenden Spritpreisen durch die MwSt mitverdient, ist klar (Mineralölsteuer ist ja ein Fixbetrag... oder?). Andererseits kann durch diese Steuermehreinnahmen die Verschuldung zusätzlich reduziert werden, wenn Herr Steinbrück sich mit seiner harten Linie durchsetzt und die Einzelhaushalte nicht erhöht werden. Und durch die reduzierte Verschuldung reduziert sich auch der Schuldzins, wodurch im Endeffekt dann jedes Jahr dem Land wieder mehr Geld zur Verfügung steht, was dann in Steuersenkungen investiert werden kann. Aber man sollte eben erst das eine erreichen, bevor man das andere angeht. Find ich jedenfalls.

Die Pendlerpauschale gehört trotzdem wieder eingeführt. Sind zwar auch 2 Mrd. im Jahr, aber die gehören für mich definitiv zu den Werbungskosten. Ansonsten soll mir der Staat bitte einen Arbeitsplatz bei mir daheim zur Verfügung stellen.

Es ist schon richtig, dass der Ölpreis im Moment so richtig ab geht. Daran
verdienen aber nicht nur die Ölscheichs, sondern in hohem Maße unsere
Regierung. Der größte Teil am Benzinpreis (gilt auch für Diesel) sind
Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer. Finanzminister Steinbrück ist hier der
lachende dritte, der uns gleichzeitig die Entfernungspauschale für die
ersten 20 Kilometer gestrichen hat. Ich fahre nicht aus Spaß jeden Tag zwei
mal 35 Kilometer morgens und abends, sondern weil ich an meinem Wohnort
keine Arbeit gefunden habe. Ich fahre jedes Jahr 16.100 km zur Arbeit und
zurück. Dadurch hatte ich eine Steuerersparnis von 724 Euro im Jahr. Davon
sind nach der Kürzung um die ersten zwanzig Entfernungskilometer 62 Euro
jährlich übrig geblieben. Durch die Kürzung der Kilometerpauschale hat Herr
Steinbrück mir also 55 Euro pro Monat aus der Tasche gezogen. Ungefähr den
gleichen Betrag holt er sich jetzt auf Grund der hohen Mineralölpreise noch
mal an Mineralölsteuer und Mehrwertsteuer. So viel Geld kann er gar nicht
in den Straßen verbauen, wie ihm in diesem Jahr zufließt. Um die Pendler zu
entlasten, muss die Kürzung zurückgenommen werden. Aber das interessiert
unsere Regierung nicht, die Damen und Herren lassen sich ja in Dienstwagen
zu Hause abholen und auch wieder zurückbringen und haben zusätzlich noch
eine Freikarte erster Klasse für die Bahn.
meint die Kanalratte

Immer wieder belustigend, mit welchen Problemen man sich in Deutschland beschaeftigt. Du glaubst dass du zu viel bezahlst? Dann wollen wir mal: Ich habe 2 Jahre lang in Bristol gearbeitet und in Cardiff gewohnt. Macht 130km taeglich + 5Pfund (damals ca 7.25 Euro) taeglich um die schoene Severn Bridge zu benutzen, zum Glueck nur eine Richtung. Pendlerpauschale? Unkostenerstattung? Werbungskosten? Gibt es hier nicht. Fuer die gekuerzte Pauschale wuerden die Leute hier Luftspruenge machen.

Und die Spritpreise? Bei 1.31 Pfund/L Diesel (1.66 Euro nach heutigem Kurs) die ich am Wochenende getankt habe, kann ich gut verstehen, dass die Fuhrunternehmer den Protestzug richtung London (und auch hier nach Cardiff) anfang der Woche eingelaeutet haben.

Schoenes Wochenende
BIRDY3

Und die Spritpreise? Bei 1.31 Pfund/L Diesel (1.66 Euro nach heutigem
Kurs) die ich am Wochenende getankt habe, kann ich gut verstehen, dass die
Fuhrunternehmer den Protestzug richtung London (und auch hier nach Cardiff)
anfang der Woche eingelaeutet haben.

Schoenes Wochenende
BIRDY3

Ich komme gerade von der Tankstelle. Benzin, Super und Diesel, egal welche Suppe, alles für 1,45 Euro pro Liter. Das ist doch nicht normal. Die machen mit uns, was sie wollen.
meint die Kanalratte

Ich komme gerade von der Tankstelle. Benzin, Super und Diesel, egal welche
Suppe, alles für 1,45 Euro pro Liter. Das ist doch nicht normal. Die
machen mit uns, was sie wollen.
meint die Kanalratte

bei uns sind die Zahlen nach dem Komma genau umgekehrt....1,54 für Diesel und Super, teilweise ist Diesel noch 1 Cent teurer

Die Kanalratte lebt billig ;-)

Ich komme gerade von der Tankstelle. Benzin, Super und Diesel, egal

welche

Suppe, alles für 1,45 Euro pro Liter. Das ist doch nicht normal. Die
machen mit uns, was sie wollen.
meint die Kanalratte

bei uns sind die Zahlen nach dem Komma genau umgekehrt....1,54 für
Diesel und Super, teilweise ist Diesel noch 1 Cent teurer

Die Kanalratte lebt billig

Mein nächster Wagen fährt wahrscheinlich mit Erdgas, aber vorläufig muss ich meinen drei Jahre alten 4x4 Diesel noch weiterfahren. Ist jetzt gerade über den Tüv und hat 95.000 km weg.
meint die Kanalratte

Mein nächster Wagen fährt wahrscheinlich mit Erdgas, aber vorläufig muss
ich meinen drei Jahre alten 4x4 Diesel noch weiterfahren. Ist jetzt gerade
über den Tüv und hat 95.000 km weg.
meint die Kanalratte

Ah Diesel ,ist dir in den Sinn gekommen das wir jetzt sogar die Dummen sind wenn wir Diesel fahren ?
Wir bezahlen mehr Steuern wie die Benziner.

Grus Sven

Mal wieder was zum Nachdenken:

Preis Freitag: 1,549/l Super
Preis Samstag: 1,509/l Super
Preis Montag morgen: 1,479/l Super

Soweit mir bekannt ist, wird Erdöl übers Wochenende an den Rohstoffbörsen nicht gehandelt. Von kurzfristigen Steuersenkungen ist mir auch nix bekannt. Woher kommt also diese große Differenz?

Früher schwankten die Preise immer so um +/- 3 Pfennig. Heute sind das gleich mal 7ct = 14 Pfennig. Das hätten sich die Konzerne früher nie getraut.

Also hört auf, auf den Staat wegen der hohen Preise zu schmimpfen, sondern ruft mal lieber bei Herrn Shell und Mr. Aral an und fragt dort nach, wie sowas zustande kommt.

Übrigens, Montag morgens sind die Preise wohl immer am günstigsten, alternativ noch Dienstag. Danach gehts immer nur noch bergauf.

Was da auch nett zu beobachten ist: Der Großraum Karlsruhe scheint was Spritpreise angeht wohl eine der Hochpreiszonen zu sein. Dabei ist in Karlsruhe die Raffinerie und man sollte meinen, die Logistikkosten zu den Tankstellen wären besonders günstig. Soll noch einer sagen, dass sich die Treibstoffpreise an marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten, statt an Profitgier orientieren.

Mal wieder was zum Nachdenken:

Preis Freitag: 1,549/l Super
Preis Samstag: 1,509/l Super
Preis Montag morgen: 1,479/l Super

Soweit mir bekannt ist, wird Erdöl übers Wochenende an den Rohstoffbörsen
nicht gehandelt. Von kurzfristigen Steuersenkungen ist mir auch nix
bekannt. Woher kommt also diese große Differenz?

Früher schwankten die Preise immer so um +/- 3 Pfennig. Heute sind das
gleich mal 7ct = 14 Pfennig. Das hätten sich die Konzerne früher nie
getraut.

Also hört auf, auf den Staat wegen der hohen Preise zu schimpfen, sondern
ruft mal lieber bei Herrn Shell und Mr. Aral an und fragt dort nach, wie
sowas zustande kommt.

Übrigens, Montag morgens sind die Preise wohl immer am günstigsten,
alternativ noch Dienstag. Danach gehts immer nur noch bergauf.

Was da auch nett zu beobachten ist: Der Großraum Karlsruhe scheint was
Spritpreise angeht wohl eine der Hochpreiszonen zu sein. Dabei ist in
Karlsruhe die Raffinerie und man sollte meinen, die Logistikkosten zu den
Tankstellen wären besonders günstig. Soll noch einer sagen, dass sich die
Treibstoffpreise an marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten, statt an
Profitgier orientieren.

Ich muß Elton da völlig Recht geben, und da unsere Regierung an den Spritpreisen ordentlich mitverdient (bei 1,50/Liter sind es fast 1,00 für den Staat), wird von deren Seite auch nichts passieren... Oder meint jemand, dass die sich selbst den Hahn zudrehen???
Das gleiche Spiel sieht man ja auch bei den Tabakpreisen... (bin Gottseidank seit fast 7 Jahren ohne Glimmstengel :-D :-D :-D ) Wobei ich mittlerweile das Rauchen als legale Droge sehe und meine es kann nicht teuer genug sein.
Ich hoffe es fühlt sich jetzt kein Raucher persönlich angegriffen, ich habe früher selbst 4 Schachteln am Tag geraucht...:confused::confused::confused:

LG Maik

edit: habe noch etwas vergessen: Vielleicht hilft das etwas gegen die Spritpreise

Vielleicht hilft das etwas gegen die
Spritpreise

...wäre eine Maßnahme, aber noch nicht effektiv genug. Zusätzlich müsste man bei freien Tankstellen tanken, die keiner großen Gesellschaft angeschlossen sind. Aber sind die Deutschen schlau genug, um auf "Markensprit der Markentankstellen" zu verzichten, die sowieso alle in Rotterdam aus den gleichen Tanks einkaufen??????

Guter Ansatz. Radikal, könnte aber tatsächlich Wirkung zeigen, wenn konsequent ausgeführt. ABER: ich hatte es an anderer Stelle schon mal erwähnt. Es gibt z.B. in DE zu viele Fahrer von Geschäfts-/Firmenwagen, denen es gelinde gesagt sch...egal ist, was der Sprit gerade kostet, weil sie ihn schlichtweg nicht zahlen müssen. Und häufig sind diese Fahrer mit ihren Tankkarten auch noch markengebunden, müssen also bei den Großen tanken. Es gibt verdammt viele dieser Sorte, wenn ich alleine mal in meinem Bekanntenkreis anfange zu zählen.

Außerdem müsste man das ganze auch über die Landesgrenzen hinweg organisieren. Und dann wird's kompliziert.

Aber auf jeden Fall ein guter Ansatz. Ich für meinen Teil tanke zu 90% bei Freien bzw. der Marke mit dem Brösel.

Gruß
Andi

erwähnt. Es gibt z.B. in DE zu viele Fahrer von Geschäfts-/Firmenwagen,
denen es gelinde gesagt sch...egal ist, was der Sprit gerade kostet, weil
sie ihn schlichtweg nicht zahlen müssen. Und häufig sind diese Fahrer mit
ihren Tankkarten auch noch markengebunden, müssen also bei den Großen
tanken. Es gibt verdammt viele dieser Sorte, wenn ich alleine mal in meinem
Bekanntenkreis anfange zu zählen.

Hallo Andi,

da hast du völlig recht. Aber die Fahrer eines Geschäfts-/Firmenwagens schimpfen doch auch über die hohen Spritpreise, wenn auch nur bei Geschäftsgesprächen. Und der Fahrer eines Firmenwagens müsste seinen Chef drauf ansprechen, dass durchs tanken bei freien Tankstellen die Firma Geld sparen könnte...vielleicht gibt es ja eine Prämie für diesen Sparvorschlag ;-)
Firmen haben in den meisten Fällen Kundenkarten von Großtankstellen und ab einem gewissen Betrag im Monat gibt es Rabatte, aber wenn man durch freie Tankstellen mehr einsparen würde als durch Rabatte, dann müsste jeder Firmenchef hellhörig werden...oder?:confused:

Nette Grüße:waving:

Lothar

Übrigens, Montag morgens sind die Preise wohl immer am günstigsten,
alternativ noch Dienstag. Danach gehts immer nur noch bergauf.

Ja, diese Beobachtung habe ich auch schon so ähnlich gemacht.
Aber ich habe den Eindruck, dass es am Montag Nachmittag am Günstigsten ist,
und auch am Do. Vormittag, bevor dann die WE-Preistreiberei wieder beginnt.

Kann diese Zeiten jemand betätigen?!

Übrigens, Montag morgens sind die Preise wohl immer am günstigsten,
alternativ noch Dienstag. Danach gehts immer nur noch bergauf.

Ja, diese Beobachtung habe ich auch schon so ähnlich gemacht.
Aber ich habe den Eindruck, dass es am Montag Nachmittag am Günstigsten
ist,
und auch am Do. Vormittag, bevor dann die WE-Preistreiberei wieder
beginnt.

Kann diese Zeiten jemand betätigen?!

Das ist genau mein Eindruck! Montags, manchmal auch noch am Dienstag und Donnerstags gibt es günstigeren Spritt. Teurer wird es an meiner Stammtankstelle meist ab 20 Uhr, letztens aber schon um 18 Uhr.
meint die Kanalratte

Übrigens, Montag morgens sind die Preise wohl immer am günstigsten,
alternativ noch Dienstag. Danach gehts immer nur noch bergauf.

Ja, diese Beobachtung habe ich auch schon so ähnlich gemacht.
Aber ich habe den Eindruck, dass es am Montag Nachmittag am Günstigsten
ist,
und auch am Do. Vormittag, bevor dann die WE-Preistreiberei wieder
beginnt.

Kann diese Zeiten jemand betätigen?!

Diese Angaben stimmen hundertprozentig mit meien Beobachtungen überein.
meint die Kanalratte

Mal wieder was zum Nachdenken:

Preis Freitag: 1,549/l Super
Preis Samstag: 1,509/l Super
Preis Montag morgen: 1,479/l Super

Soweit mir bekannt ist, wird Erdöl übers Wochenende an den Rohstoffbörsen
nicht gehandelt. Von kurzfristigen Steuersenkungen ist mir auch nix
bekannt. Woher kommt also diese große Differenz?

Früher schwankten die Preise immer so um +/- 3 Pfennig. Heute sind das
gleich mal 7ct = 14 Pfennig. Das hätten sich die Konzerne früher nie
getraut.

Ich hatte kürzlich an der gleichen Tanke innerhalb von ~36 Stunden eine Schwankung von 1,37 - 1,50 für Diesel, das ist mithin mehr als 2/3 des gesamten Ökosteuersatzes. Nichtsdestotrotz ist sich z.B. der ADAC z.Zt. nicht zu dämlich in monatlichen Pressemitteilungen Steuersenkungen für Sprit & insbesondere eine Aussetzung der Ökosteuer zu fordern. Als wenn das irgendwas brächte außer höheren Rentenbeiträgen und geringere Steuereinnahmen. Billiger würde der Sprit nämlich bestimmt nicht werden.

-cord

Mal wieder was zum Nachdenken:

Preis Freitag: 1,549/l Super
Preis Samstag: 1,509/l Super
Preis Montag morgen: 1,479/l Super

Soweit mir bekannt ist, wird Erdöl übers Wochenende an den Rohstoffbörsen
nicht gehandelt. Von kurzfristigen Steuersenkungen ist mir auch nix
bekannt. Woher kommt also diese große Differenz?

Früher schwankten die Preise immer so um +/- 3 Pfennig. Heute sind das
gleich mal 7ct = 14 Pfennig. Das hätten sich die Konzerne früher nie
getraut.

Also hört auf, auf den Staat wegen der hohen Preise zu schmimpfen, sondern
ruft mal lieber bei Herrn Shell und Mr. Aral an und fragt dort nach, wie
sowas zustande kommt.

Übrigens, Montag morgens sind die Preise wohl immer am günstigsten,
alternativ noch Dienstag. Danach gehts immer nur noch bergauf.

Was da auch nett zu beobachten ist: Der Großraum Karlsruhe scheint was
Spritpreise angeht wohl eine der Hochpreiszonen zu sein. Dabei ist in
Karlsruhe die Raffinerie und man sollte meinen, die Logistikkosten zu den
Tankstellen wären besonders günstig. Soll noch einer sagen, dass sich die
Treibstoffpreise an marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten, statt an
Profitgier orientieren.

Hallo allerseits,

genau davon schreibe ich doch die ganze Zeit hier...Frau Merkel bzw. die Regierung hat die Diesel/Benzinsteuer in den letzten 2 Monaten nicht erhöht, sondern die Ölmultis mit dieser blöden Preistreiberei. Wenn man nun die Steuern senken würde, wäre das nur ein kurzes Glücksgefühl für uns.
Auch wenn manche im europäischen Ausland es nicht verstehen, wieso man in Deutschland über die Spritpreise schimpft, obwohl es bei unseren Nachbarn in Europa noch teurer ist, muss man bei uns schimpfen, denn in Deutschland fahren zigmillionen Autos umher und LKW´s wie an einer Perlenkette gereiht und durch die Preiserhöhungen wird das normale Leben gewaltig finanziell gestört, was die Kaufkraft enorm senkt und dadurch könnte die ganze europäische Wirtschaft den Bach runter gehen. Wehrt euch und unterstützt die Unternehmen, die jetzt schon in Europa die Nase voll haben von der Ölpreistreiberei....tut was für billigeren Sprit.

....uuups, ich hätte Bundeskanzler werden sollen :-D ...schöne Rede ;-)

...Soll noch einer sagen, dass sich die
Treibstoffpreise an marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten, statt an
Profitgier orientieren.

Wehrt euch und unterstützt
die Unternehmen, die jetzt schon in Europa die Nase voll haben von der
Ölpreistreiberei....tut was für billigeren Sprit.

2007:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,493556,00.html

2008:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,557435,00.html

Ich halte das für sehr wahrscheinlich. Nicht umsonst bauen die Ölscheichs in ihren Ländern auf Tourismus und setzen da feine Sachen in den Golf- bzw Wüstensand.

http://www.dubai-city.de/

Schöne Grüße
PaulLouis

Hallo PaulLouis,
die Spiegel-Berichte sind interessant zu lesen, nur leider wird wieder mal der Pressesprecher eines Ölunternehmens zum Worte zitiert. Wie wäre es mal mit unabhängigen Berichten über die mögliche tägliche Ölfördermenge? Aber die lassen sich nicht so gerne in die Karten sehen. Genauso gut hätte man einen Shell, BP oder Aral Pressesprecher nehmen können. Ich finde, es ist nur Panikmache, damit die den Preis hochtreiben können. Wenn wirklich das Öl knapp wäre, wüsste es die USA als erstes und dann würden die sich schon die sprudelnden Quellen sichern...oder glaubt da keiner dran?

Zu Dubai...ich hatte tatsächlich mal vor nach Dubai abzuhauen und hab mir alles über Dubai reingezogen. Nach den Fernsehberichten über den Pfusch beim Häuserbau ist für mich das Thema erledigt...ich zahle doch nicht 750 000 Euro für ein Schrotthaus...da hätte ich ja auf Sand gebaut :-D :-D
Naja...wer es mag...dann mal hin.
Nur die Scheichs in Dubai machen das nicht wegen des knappen Öl´s, sondern weil sie nicht wissen, wie sie die Dollar´s loswerden können...die haben nur nicht damit gerechnet, dass nun noch mehr Dollar´s in die Kasse fliegen.
Hoffentlich setzen die das in den Sand ;-)

Nette Grüße:waving:

Lothar

die Spiegel-Berichte sind interessant zu lesen, nur leider wird wieder mal
der Pressesprecher eines Ölunternehmens zum Worte zitiert. Wie wäre es mal
mit unabhängigen Berichten über die mögliche tägliche Ölfördermenge? Aber
die lassen sich nicht so gerne in die Karten sehen. Genauso gut hätte man
einen Shell, BP oder Aral Pressesprecher nehmen können. Ich finde, es ist
nur Panikmache, damit die den Preis hochtreiben können. Wenn wirklich das
Öl knapp wäre, wüsste es die USA als erstes und dann würden die sich schon
die sprudelnden Quellen sichern...oder glaubt da keiner dran?

http://de.wikipedia.org/wiki/Internationale_Energieagentur

...unabhängiger geht es nun wirklich nicht mehr.
Zu den USA. Warum sind die so an den Irak oder Iran interessiert? Schon mal darüber nachgedacht. Der Bin Laden ist ja wohl nicht das Problem.

Zu Dubai...ich hatte tatsächlich mal vor nach Dubai abzuhauen und hab mir
alles über Dubai reingezogen. Nach den Fernsehberichten über den Pfusch
beim Häuserbau ist für mich das Thema erledigt...ich zahle doch nicht 750
000 Euro für ein Schrotthaus...da hätte ich ja auf Sand gebaut

Ja,ja den Baupfusch bekommste in Deutschland schon für gute 100000 .

Schöne Grüße
PaulLouis

ok...ich hab da wohl was nicht richtig gelesen. Zu dem Thema hab ich dann noch gleich mehr gefunden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Peak_Oil

Auch etwas, damit man die ganzen Zusammenhänge verstehen kann.

...dieses Thema ist schon sehr schwierig. Muss ich jetzt mal zugeben ;-)

Nette Grüße aus Niedersachsen!

Lothar

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