Hallo ihr da draußen,

stellt euch vor, früher, z.B. im Jahre 2002 nach Einführung des Euros ging in meinen 1.4 RT-Benziner-Kangoo nur 50 Euro rein, dann war er rappelvoll.

Neulich gingen aber schon 70 Euro rein .
Und ich vermute, dass ich in absehbarer Zeit sogar 90 € reinpressen kann,
wenn der Dollar wieder stärker ist und so weiter:..

Aber nun mal im Ernst, fast jeder den ich treffe, motzt und jammert über die hohen Benzinpreise,
und doch werden von uns Königen Kunden und Verbrauchern massenhaft Neuwagen gekauft,
die Etliches mehr verbrauchen als ihre Vorgängermodelle, so leider auch der neue Kangoo.

Nun ist ja auch Diesel so teuer oder sogar noch teurer als Superbenzin,
so dass auch Vielfahrer, die meinten, mit den Dieseln halbwegs günstig durch die Gegen sausen zu können in die Röhre, bzw. Zapfsäule gucken.

WARUM MACHEN WIR DAS MIT :confused: ?
Wenn diese neuen Spritfressermodelle von uns nicht gekauft würden, da bin ich sicher,
würden sehr schnell verbrauchsärmere Autos und andere Techniken zu vernünftigen Preisen auf den Mark geschmissen.
Warum z.B. gibt es den Kangoo in Deutschland nicht ab Werk als Autogasversion, wohingegen es dies in anderen Ländern doch schon gibt?!

Aber solange Status, NOCH mehr Sicherheit und NOCH mehr Bequemlichkeit und LUXUS für so viele Kunden das Kaufargument für den Kauf eines solchen Spritfressers ist, wird weiterhin mehr an der Optimierung der Klimaautomatik als an einer Einsparung des Verbrauchs gearbeitet und entwickelt !!

Übrigens machte uns doch schon die Werbung für die Vorgängermodelle weiß, das diese sehr bequem und sehr sicher waren, oder etwa nicht?!

Und noch ein versöhnliches Schlusswort.
Just an dem Tag, als ich zum ersten Mal für 70 Euro getankt hatte, und darüber total erschrocken war, hörte ich auf DLF einen Beitrag, dass in Asien parallel zum Benzinpreis der Reispreis auf das Doppelte angestiegen wäre.
Allerdings würden viele Menschen dort jetzt nicht das Doppelte für Ihren Reis bezahlen, sondern könnten nur noch halb so viel davon essen.

Auf diesem Hintergrund geht es uns ja dann doch wohl noch (ZU?) gut :hungry: !

WARUM MACHEN WIR DAS MIT :confused: ?
Wenn diese neuen Spritfressermodelle von uns nicht gekauft würden, da
bin ich sicher,
würden sehr schnell verbrauchsärmere Autos und andere Techniken zu
vernünftigen Preisen auf den Mark geschmissen.

Ja, wenn wir gemeinsam nachdenken, werden wir sicher ein paar Schuldige finden, die uns dazu zwingen

- als 4 Köpfige Familie einen Kangoo zu brauchen statt eines Käfers
- überhaupt viel größere Autos zu fahren als vor 20 Jahren
- täglich einzukaufen, statt 1x die Woche
- 1-2 mal im Jahr zu urlauben, statt alle 5 Jahre nur 1x
- oder 6-8 Cent/Liter mehr zu bezahlen, trotzdem die Billgtanke nur 1km weg ist.

Ja, daran sind bestimmt nicht wir schuld, sondern böse Multis und unfähige Politiker. Mindestens!

Hi,
also ich habe meinen Kangoo sicher nicht aus Jux und Tollerei gekauft. Mich haben Autos noch nie interessiert. Aber irgendeine Spritschleuder brauche ich auch, damit ich meinen (frei-)beruflichen und privaten Verpflichtungen nachkommen kann.
Der Kangoo war das billigste was ich momentan (in Bezug auf umbauten Raum mit Motor) bekommen konnte. Ich bin weder Kangoofan noch Renaultfuzzi. Es waren ausschliesslich wirtschaftliche Überlegungen, diesen Wagen zu kaufen. Mein Traumwagen könnte vielleicht ein Aston Martin mit Anhängekupplung sein.
Was die Spritpreise betrifft, sollte man die Spekulanten fragen. Das schlimmste was denen passieren könnte, wäre ein Frieden im Irak (oder im Nahen Osten). Aber solange der Bush mit seiner perversen Gefolgschaft das Sagen hat sehe ich schwarz.
Es war schon seit Jahren abzusehen, dass die Preise in diesem Masse steigen, und das ist erst die Hälfte, was wir noch zu erwarten haben. Das deckt sich auch mit der vor vielen Jahren getroffenen Feststellung der Grünen, das sich der Preis pro Liter bei ca 5€ einpegeln wird. Aber nachdem wir Verbraucher nur blöd zugeschaut haben, und die Autoindustrie kein Interesse daran hat Spritsparmodelle zum kleinen Preis zu produzieren (Die gehen lieber mit ihren Girls Puffbrause trinken)- und wir denen auch noch zujubeln, brauchen wir uns jetzt nicht bejammern.
Das nächste mal kaufe ich mir einen Eselkarren.
Grüße
lmbx

Diese Diskussionen sind alle nutzlos.
Der Weltölmarkt schert sich einen Dreck um die paar Deutschen, die sich aufregen.
Außerdem stammt der gesamte Ölkonsum nicht ausschließlich von Privatwagen, sondern von ganz anderen verbrauchern. Damit sinkt der (kaum vorhandene) Einfluß noch viel mehr.

Ich habe meine Konsequenz längst gezogen.
Gasumbau und Heimarbeitsplatz!

Nur noch das Motorrad schluckt 6-7 Liter "Normal" oder auch mal etwas mehr,
aber soviel fahre ich schon lange nicht mehr. Ist eben ein Hobby.

und doch werden von uns Königen Kunden und Verbrauchern massenhaft
Neuwagen gekauft,
die Etliches mehr verbrauchen als ihre Vorgängermodelle, so leider auch
der neue Kangoo.

Nun ist ja auch Diesel so teuer oder sogar noch teurer als Superbenzin,
so dass auch Vielfahrer, die meinten, mit den Dieseln halbwegs günstig
durch die Gegen sausen zu können in die Röhre, bzw. Zapfsäule gucken.

kann ich so nicht unterschreiben.
Mein neuer Kangoo kommt im Easy-Landstraßenbetrieb mit 5,3 Litern Diesel aus.
Voll beladen, mit Bleifuß und Klimaanlage auf der Autobahn gefahren, braucht er 8,2 Liter - das ist also die Obergrenze. Da fangen andere erst an!
Und was nützt das billigere Super, wenn unter Vollast der Verbrauch dann doppelt so hoch ist...

Mein persönliches Vorgängermodell hat mehr verbraucht als mein Neuer - 7 Liter auf der Landstraße, 9,5 unter Vollast. Was für einen 12 Jahre alten VW-Bus auch nicht zuviel ist, jedenfalls sind die neuen Eigentümer sehr zufrieden mit ihm.
Ein Drei-Liter-Auto wäre mir natürlich lieber gewesen. Aber was nützt mir ein Lupo, wenn ich das, was mir wichtig ist, nicht hineinkriege???

Hallo zusammen,

Gedanken zu den Benzin- und Dieselpreisen hab ich mir schon sehr lange gemacht. Eine Lösung für erzwingbare Preissenkungen hat noch niemand gefunden.
Darum nun mal ein Gedankenvorschlag meinerseits:

Wie wäre es, wenn man Leasingverträge für PKW´s ganz abschafft und Neuwagenkredite mit höheren Zinsen belegt? Eine Sache liegt doch klar auf der Hand: Neuwagenkauf war noch nie so einfach wie heute...wenn das Auto mir nach einem Jahr nicht mehr gefällt, dann kauf ich mir ein neues Auto und den "Alten" schmeiß ich als Jahreswagen auf den Markt. Natürlich wird damit die Autowirtschaft "geschädigt", aber es würde nicht mehr so einfach sein, sich per Leasingvertrag oder Kreditvertrag eine "Spritschleuder" zu holen, die eventuell nur als "Statusobjekt" gefahren wird (Beispiel: Firmenfahrzeuge). Als Ersatz für den Wegfall von Leasingverträgen und günstige Neuwagenzinsen wäre vielleicht eine Umweltprämie für Niedrigverbrauch-Fahrzeuge...ohne Anlehnung an die CO2-Werte. (z.B. max 7 Liter/100km für Fahrzeuge bis 2 Liter Hubraum oder Förderung von LPG-Umrüstung seitens der Versicherungen/Banken).
Ob das alles realistisch erreichbar wäre, würde sich dann zeigen...denn die Hersteller müssten die Fahrzeuge abspecken und somit würden auch die "Spritschleudern" wegfallen. Wer dennoch eine solche grosse Karre fahren möchte, der soll auch kräftig dafür zahlen...ansonsten bekommt man nie die grossen Verbrauchsdaten der Fahrzeuge runter. Es ist einfach zu leicht, sich ein solches grosses Fahrzeug zu kaufen. Natürlich protestieren nun die Leute, die unbedingt ein großen Geländewagen haben müssen, die ihr Wohnanhänger ziehen müssen (Schausteller?), aber wie soll man es sonst hinkriegen?

Lasst uns doch mal zusammen überlegen, was man speziell in Deutschland anders machen kann und vielleicht tut es ja ein Politiker hier im Forum lesen und bringt es in den Bundestag.
Nur so, wie es jetzt ist, kann es nicht weitergehen...Schaden tut es allen von uns!!!

:waving: Nette Grüße:waving:

Hallo zusammen,

habe seit Wochen mein Fahrrad wieder mobilisiert...was sich in der Geldbörse und am Bauchumfang bermekbar macht ....ich hab ´nen neuen Campus (75 PS - mehr braucht kein Mensch), deutlich verbrauchsgünstiger als mein alter RXE... pendele oft zwischen Ruhrgebiet und Düsseldorf, wobei sich tempobegrenzte Strassen deutlich bemerkbar machen... im Regelverbrauch liege ich bei 6,6 Liter (wenn ich da mein alten Lanica (3 Jahre alt) sehe !)
Mein Tipp: sich mehr Zeit nehmen und mal Tempo 110 fahren ...es wirkt :ok:

USl

Mein Tipp: sich mehr Zeit nehmen und mal Tempo 110 fahren ...es wirkt
:ok:

Das mache ich seit Jahren, wenn es geht. 110 - 120, beim Überholen auch mal kurz 130. Man gleitet ruhig dahin, spart, Sprit und Nerven und schont das Auto. Viel langsamer ist man oft auch nicht.
Beispiel vor Jahren auf der Rückreise aus Dänemark: Dichter Verkehr, wir sind gleichmäßig mit Reisebussen mitgerollt. In einer Autobahnbaustelle teilte sich die Spur, wir rechts langsam durch, links war dann Stau. Ein auffälliger Porsche war in der Baustelle natürlich auf er linken Spur. Erst über eine Stunde später war er wieder zu sehen.

Gruß

Thomas